[Wb/Wahl] Für Zusammenhalt und Sicherheit

[Eulchen]

Die Kandidatur war angelaufen. Doch Meree verhielt sich wie immer. Ihre Sorge galt weiter der Sicherheit des Dorfes. Sie kannte jeden Bewohner, hatte immer ein offenes Ohr für jeden von ihnen, gleich ob Halbling oder Gnom, jung oder alt. Sie hatte hier ein Zuhause gefunden. Es ging ihr nicht darum die Wahl zu gewinnen, sie wollte nur ihren Anteil dazu beitragen, dass die Bewohner in Sicherheit waren. Meree hatte sich deshalb spontan für das Amt beworben. Es war nicht ihre erste Kandidatur.

Sie war Bürgerätin in Lautwasser gewesen und hatte bei der letzten Wahl für das Turmviertel kandidiert. Doch hier war es anders, sie kannte jeden und jeder kannte sie, sie war wirklich eine von ihnen geworden. Weder sagte sie ,,wählt mich", noch hielt sie irgendwelche Wahlreden. Sie war einfach wie immer und würde auch so bleiben.

Doch beantwortete sie jede Frage wie immer ehrlich, sollten ihr welche gestellt werden. Sie tollte auch weiterhin so sie Zeit fand mit den Kindern Weilersbach rum und hatte auch ein Herz für ihre Nöte. Sie genoss die Geselligkeit aller und so sie jemanden eine Freude machen konnte, gleich ob groß oder klein, tat sie es. Gerne lud sie anderen in der Pause, in der sie ein gern gesehener Gast war, ein. Sie war auch jeder Zeit bereit tatkräftig mit zu helfen, gleich wo zwei Hände gebraucht wurden.

Ein besonders freundschaftliches Verhältnis hatte sie außer zu Kendra und Lilly auch zu Viola, der Priesterin Sheelas. Nicht nur aus Dankbarkeit, denn Viola hatte Meree öfters schon zusammen gepflickt, brachte sie ihr regelmäßig Heilkräuter und Beeren mit.
Wie schon seit langem, selbst nach anstrengender Arbeit, gleich zu welcher Zeit oder wie erschöpft sie war, kontrollierte sie auch weiterhin die Umgebung des Dorfes und die Käferhöhle und schaute nach möglichen Gefahren aus.

Das war auch der Grund für das Waffentraining, nicht ihre Kandidatur, auch wenn diese in die gleiche Zeit fiel. Sie würde es öfters durchführen. Früher half sie Ruarc dem Büttel dabei. Sie fand es wichtig, dass jeder sich im Ernstfall verteidigen konnte, sollte keine Zeit zur Flucht sein. Gemeinsam mit anderen sorgte sie auch für eine sichere Zuflucht, sollte der Weg in die Stadt abgeschnitten werden. Sicherheit und Zusammenhalt waren Meree am wichtigsten.

[Eulchen]

Und Meree bemühte sich trotz der verlorenen Wahl weiterhin um die Sicherheit des Dorfes. Natürlich gratulierte sie auch dem Bürgermeister so er sich mal zeigte. Auch Lilly war leider kaum im Dorf zu sehen.