(x)[Amilcare] Fürsten, Dunkelheit und tote Priestererben

Started by Quilene, 24. Januar 2011, 10:53:21

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Quilene

So viel Zeug... so viel herauszufinden... na, ob man da jemals durchblicken würde?

Rauvyl würde es zumindest versuchen, und sich umhören. Zum Glück hatte sie deutlich mehr Quellen zur Verfügung, als sie am Marktplatz zugeben konnte:



Der Hafen Fürstenborns

Wo der Puls der Stadt stattfindet. Hier kamen Leute aus aller Herren Länder zusammen, um zu handeln, sich Geschichten zu erzählen, oder sich zu verprügeln. Vielleicht konnte man hier ja etwas erfahren, auch wenn Rauvyls Hoffnung nicht allzu groß war.

Gab es irgendwelche Geschichten im Hafen? Hatte irgendwer etwas ähnliches gehört, oder gesehen, in anderen Ländern vielleicht? Hatte noch irgend jemand finstere Prophezeiungen von Dunkelheit und Schrecken erlebt? Teilte noch jemand Rauvyls Träume, unfassbar, aber dennoch unwiderruflich vorhanden?

Gab es in anderen Ländern Legenden von wahnsinnigen Schattenfürsten, bergigen Antlitzen, silbernen Schwänenjungfrauen, oder Blutsäufern? Oder gar Seemannsgarn?



Tempel der drei Gesichter in Dunkelbrunn

Der Tempel Dunkelbrunns. Ja, wenn es um Göttliches ging, war dies wohl die erste Stelle, wo man Informationen bekommen konnte, zumindest für Rauvyl, die nur ungern... in den Tempel zu Fürstenborn gehen würde. Vielleicht konnte man ihr ja hier weiter helfen. Dunkle Fürsten, Blutsäufer, Schatten und Dunkelheit... ja, da war sie ja richtig:

Gab es denn Informationen über alte Kulte in Seldaria, alte Tempelkomplexe, die vielleicht verschollen waren? Was war mit dem Älteren Glauben, der fast vergessen war mittlerweile, gab es dazu dort Informationen, die sich mit bergigen Antlitzen, Schattenfürsten und "Der Finsternis" deckten? Silberne Schwanenjungfrauen vielleicht noch dazu? Oder der Begriff "Dunkler Vater"?



Das Haus des Genusses

Ja... ein Ort des Spaßes... aber dort gab es auch eine Bibliothek. Sie war recht groß. Und sie war nicht arkan, weswegen man sie meist übersah. Aber was Legenden, Geschichten, und trivia anging... war sie perfekt.

Gab es denn dort Legenden bezüglich alter Kulte, alter Schrecken, die nun besiegt oder verschollen waren, aber von denen es hieß, dass sie dereinst wieder kommen mochten? Alte Schrecken mit der Bezeichnung "Schattenfürst" oder "Dunkler Vater" oder "Die Finsternis"? Oder gab es etwas über ein Opfer (ob nun körperlicher oder eher geistiger Natur), die irgend etwas mit "Schwanen" zu tun hatte? Jungfrauenopfer waren sicher... zu viele vorhanden.^^




Das war so weit Rauvyls erster Nachforschungsschritt, grob in alle Richtungen. Wenn sie etwas herausfand... dann würde sie sehen, wo sie genauer suchen konnte.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Algarond

Und so traf sie den herzensguten Schattenauge während seines Dienstes im Tempel an und prompt erklärte sich bereit ihr Auskunftzu erteilen...für eine kleine Spende natürlich, für den Klingelbeutel des Tempels und seinen eigenen.

"Blutsauger? Vampire meint ihr? Ihr habt einen solchen und ihr wollt ihn verkaufen? Nein?" Und der Priester nickte leicht, als hätte es ihm klar sein müssen. "Natürlich nicht, ihr wärt niemals im Stande einen solchen zu beherrschen. Informationen benötigt ihr?" Seine Stimme wurde leiser bis sie quasi nur noch ein Flüstern war. "Nun, Vampire sind mächtige Geschöpfe der Nacht, meist Menschen oder menschenähnliche Kreaturen. Gewöhnlich werden sie nach dem Biss eines Vampirs selbst zu einem solchen, sofern sie an dem Fluch oder der Krankheit sterben und nicht aufgrund der Wunde. Auch erzählt man sich, es gäbe dämonische oder teuflische Vampire, Kreaturen, die nicht das Blut von Menschen oder ähnlichem bevorzugen, sondern das von ihresgleichen...oder das von der Gegenseite. Wie auch immer. Ein Vampir hat immer einen Meister, sofern er dies nicht selbst ist. 'Wo ein Schüler, da ein Meister' sagt man." Und er bedeutete Rauvyl ihm zu folgen und führte sie in ihn die Archive des Tempels. "Aber ich glaube euch interessieren andere Dinge wohl mehr."

****************************

"Nun, 'Alte Götter' ist ein Begriff, der gerne dafür verwendet wird, dem vor langer Zeit in Seldaria vorherrschenden Paganismus einen anderen Namen zu geben. Bestienkulte, Hexerei und solche Dinge eben. Menschenopfer waren keine Seltenheit. Gelehrte bezeichnen das Heidentum gerne als den Glauben an das vollkommene Gleichgewicht, oder viel mehr an einzelne Aspekte des Ganzen. Und genau das bringt mich zum nächsten Punkt. 'Wo Licht ist, ist auch Schatten'." Er dachte nach, ja, den Zeigefinger auf dem Mund liegend, starrte er an Rauvyl vorbei auf die Wand und nach einiger Zeit sprach er. "Es gibt Aufzeichnungen über alte Kulte, sehr alte sogar. Allerdings hat keiner davon auch nur im Entferntesten etwas mit Schattenfürsten oder Finsternis zu tun." Und wieder hielt er einen Moment inne. "Aber ich fand versteckte Hinweise auf einen solchen...nicht mehr als Andeutungen. Eine Spur, der ich schon länger nachgehen will und ich habe da so eine konkrete Vorstellung." Geistesabwesend klappte er ein Buch zu, das zufällig in der Nähe lag. "Wenn es etwas derartiges, wie euren gesuchten Kult, gab, hat er ein Echo hinterlassen...einen Abdruck im...Schatten. Im einzig wahren Schatten. Dort solltet ihr suchen." Und er führte Rauvyl weiter durch die Archive und zog ein paar Folianten aus den Regalen. Diese packte er alle in einen Beutel. Das ging einige Minuten so. "Ich mache euch ein Angebot. Ich bringe euch in den Schatten und wir begeben uns auf die Suche...sollte es einen solchen Tempel gegeben haben, einen Ort an dem der Macht der Finsternis gehuldigt wurde, werde ich ihn finden. Dies hat allerdings seinen Preis. Diesen nenne ich euch, wenn ihr bereit seid, diese Reise zu unternehmen." Und er lotste Rauvyl wieder aus dem Archiv heraus. "Was war noch? Ahja, richtig. 'Dunkler Vater'. Der Rang eines Hohepriesters unter denjenigen, die der Nachtsängerin dienen. Ich glaube allerdings nicht, dass ein solcher damit gemeint ist. Ihr erwähntet einen Schattenfürsten und "Die Finsternis". Vielleicht ist mit den drei Begriffen nur eine Wesenheit gemeint."

****************************

Und so kamen sie wieder in die belebteren Ecken des Tempels. "Nun, das war alles, was ich euch so ohne Weiteres mitteilen kann. Von diesen Schwanenjungfrauen habe ich nie etwas gehört. Da es aber nach Nutzlosigkeit und Zeitverschwendung klingt, solltet ihr euch vielleicht an Gläubige anderer Götter wenden, denn diese haben oft Zeit für Müßiggang." Und so kamen die beiden am Hauptgang des Tempels an. "Achja, noch etwas. Ich bin bei der Sache dabei." Na, bei soviel Charme bleibt Rauvyl wohl kaum eine Wahl. ((^^))



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Amilcare

Der Hafen Fürstenborns

Natürlich war die Fülle von Informationen, ob tauglich oder nicht, hier am gewaltigsten. Jedoch schienen fast gar keine darunter, welche die Geschehnisse um die ausgesprochene Prophezeiung am Marktplatz betrafen. In den Hafenkneipen war, nicht überraschend, viel Seemannsgarn im Umlauf und allerlei abenteuerliche Geschichten wurden unter den Besuchern ausgetauscht. So berichteten manche von einer riesigen Seeschlange, die immer wieder mit voller Wucht und Boshaftigkeit Schiffe in der Nähe der Küsten Teonias angriff.
Auch war von einem geisterhaftem, schwarzen Schiff die Rede, welches auf seiner Reise von Antaras aus bis in die Nähe der Küsten des Fürstentums stets jene Schiffe, die ihm zu nahe kamen (ja, selbst Fischerbotte), zerstörte und die unheilige Besatzung des Schiffes die Seelen der durch sie hingeschlachteten Seemänner an ihr eigenes Geisterschiff banden. Manche berichten, dass es nun vor dem Fürstentum vor Anker liege und nur darauf warte, dass sich weitere Schiffe auf die offene See hinaus trauen.
Dann war die Rede von einem niedergebrannten Haus, welches diese Bezeichnung wohl kaum verdient hätte. Angeblich hatte ein durch die Pest in den Wahnsinn getriebener Familienvater und Fischer das Haus seiner Familie angezündet, als diese gerade schlief. Zu den Opfern gehörten die Familie und natürlich der Vater. Weitere Opfer gab es keine, der Schaden, bis auf die Quelle des Brandes, hielt sich in Grenzen.
Dass immer mehr Menschen im Hafen einfach "verschwanden", tuen die Bewohner und Besucher wohl mit relativer Gelassenheit ab. Tatsächlich aber brodelt die Angst unter ihren aufgesetzten Masken und nur wenige wagen auszusprechen, dass die Schatten seit einigen Umläufen dunkle Dinge verbergen würden, welche sich ahnungslose Opfer greifen würden. Die Mehrheit jedoch ist sich einig, dass die Verschwundenen Opfer der Pest wurden, oder aber die Stadt bzw. das Viertel wegen dieser verließen. "Das ist ein Hafen, hier verschwindet immer irgendjemand, und sei es, dass er als Matrose zwangsverpflichtet wurde!" ist oft die Standardantwort auf Fragen bezüglich dieses Themas.
Auch viele der Toten im Hafen, die augenscheinlich durch die Pest dahin gerafft wurden, wurden nach Aussagen vieler Bewohner nicht einmal näher untersucht, anders als in anderen Vierteln der Stadt. Man gab sich damit zufrieden, die Toten zu verbrennen, um eine Ausbreitung zu verhindern, und die Asche meist in alle Winde zu zerstreuen (selten einmal gab es ein Begräbnis). So ließ sich für diejenigen, die hier Hinweise suchen würden, nur schwer sagen, wer tatsächlich von der Pest umgebracht und wer an etwas anderem gestorben war.

Alles in allem ließ sich aber zusammenreimen, dass es wohl seit einigen Tagen mehr Todesfälle oder Verschwundene gab und dass viele der hier wohnenden Menschen erst damit begannen, von finsteren Dingen in den Schatten der Nacht zu munkeln, als auch wieder das Seemannsgarn um das schwarze Geisterschiff aufgewärmt wurde. Aber natürlich, einige sprechen schon seit Jahren von solchen Dingen.

Auch ließ sich herausfinden, wer tatsächlich etwas mehr über Schiff und Verschwundene wissen könnte:

Joran Harchenbuck, ein Fischer in den besten Jahren, wohnhaft am Hafen
Herlef Gudmur, Matrose aus Antaras von der "Hellemanns Stolz", verweilt derzeit am Hafen
Chadim, ein alter Fischer, ebenfalls wohnhaft am Hafen
Tillmann Bärber, ein gescheiterter Barde aus Fürstenborn, lebt allem Anschein nach irgendwo am Hafen, hat aber keinen festen Wohnsitz
Salin, Sohn des Derbin, ein einfacher, zwergischer Hufschmied, hat seine behelfsmäßige Schmiede in einer abgelegenen Ecke des Hafens

All diese Namen fielen immer wieder in Gerüchten und Gesprächen, welche die Häufung der Todesfälle und das schwarze Schiff beinhalteten.



Das Haus des Genusses

Es war natürlich eine leidliche Aufgabe und wenn auch viele das Wissen, welches hier gehortet wurde, für minderwertig hielten, so schien auch hier die Fülle an Informationen einfach überwältigend. Von einfachen Kinderreimen über epische Dichtungen bis hin zu Daten längst vergangener Schlachten war hier alles vorhanden. Etliche Stunden müssten aufgebracht werden, um zumindest etwas nützliches aus der Masse zu sezieren.
So die Stunden tatsächlich investiert werden würden, so ließen sich einige Kindermärchen über den schwarzen Mann finden, einer schattenartigen Gestalt, die, aufgrund irgendwelcher seltsamer Gründe, Kinder, und davon oftmals nur unartige, in den Abendstunden zu sich holte.
Es gab zudem etliche Schriften über Möchtegernkulte, einstmals aufsteigende Demagogen, dunkle Umtriebe in den Südlanden und gewaltige Feinde, ob gut oder böse, denen man augenscheinlich oft mehr Macht angedichtet hatte, als sie tatsächlich besaßen, damit wohl der eigene Sieg glorreicher oder die eigene Niederlage weniger schmachvoll dargestellt wurde.
Unter etlichen Kinderreimen schien ein kleines Gedicht, welches an den Rand eines weiteren Reimes über den schwarzen Mann gekritzelt wurde:

Und so ist er gekommen
Hat  das Licht von uns genommen
Dunkle Taten, dunkler Ort
Verbannte unsere Wärme für immer fort
Schwesterherz zerbrach im Licht
Auch ihre Macht in Dunkelheit zerbricht
Kampf, Opfer, Seelenqual
Wir hatten das Leid, wir hatten die Wahl


Darunter befindet sich eine Art Unterschrift, ein Wort oder Name: Tur'el

Zu den anderen Themen gab es auch gewaltig viel, die Finsternis, allgemein, wurde oft besungen, angestrebt, verehrt, verflucht, besiegt und ähnliches.
Ähnlich verhielt es sich mit dem Thema Schattenfürst und Dunkler Vater. Zwar waren auch etliche Reime, Lieder, Legenden, Berichte und ähnliches über schattenhafte Wesen erstellt worden, doch schien keines davon irgendeinen Fürst unter diesen hervorzuheben.
Der Dunkle Vater wurde wiederrum gerne als Symbol einer höheren, und überraschenderweise oftmals gutmeinenden Macht genutzt. Wenn man aber die Verfasser dieser Texte überprüfte, so kam man häufig zu dem Schluss, dass diese wohl ihre eigenen Götter, Herrscher oder ähnliches mit diesem Titel bedachten und entweder aus Angst oder Bewunderungen Lieder, Reime und beschönigte Berichte über jene geschrieben hatten. Ein einziger Bericht eines fahrenden Spielmannes, der sich vor einiger Zeit in Dunkelbrunn aufhielt, hier starb und dessen schriftliches Vermächtnis sich vom Haus des Genusses angeeignet worden war, zeugt jedoch von einer wahrheitsgemäßen Begegnung mit einem alten, wirren Mann in den Bergen, der dem Spielmann auf dessen Reisen tatsächlich drei Nächte mit wirrem Gebrabbel zusetzte, ihn sogar nicht schlafen und sich nicht abwimmeln ließ und hin und wieder auch von einer dunklen Macht, oder auch von einem Vater auf dunklem Throne sprach. Der Spielmann kam letztendlich zu dem Schluss, das Erlebte zwar in seinen Tagebüchern zu notieren, es ansonsten jedoch zu ignorieren.

Auszug:

"Dieser alte Irre macht mich noch wahnsinnig. Das ist die dritte Nacht, in welcher er mich belästigt. Wäre mein Dolch nicht verrostet und zu nichts mehr zu gebrauchen, hätte ich ihm längst die Klinge in den Wanst getrieben. Habe ich denn irgendeine Macht verärgert, die mich nun in Form dieses Wahnsinnigen straft? Ständig brabbelt er von Dunkelheit, einem Vater auf dunklem Thron, einem goldenen Kind und dem Ende der Welt. Wenn tatsächlich das Ende der Welt bevorsteht, dann soll es schnell geschehen, damit ich diesen Irren nicht mehr lange ertragen muss. Sollte er morgen noch da sein, werde ich ihn einfach erwürgen, denn recht stark oder widerstandsfähig sieht er nicht aus..."

Von einem Schwan war hier und dort die Rede, aber es schien keine wirklich nützliche Information dabei.

Quilene

Algarond:

Sie hebt die Augenbrauen.

"Dabei...? Es dreht sich dabei um... eine Sache in Fürstenborn. Dazu müsstet ihr die Maske abnehmen, mein lieber."

Sie zwinkert.

"Also... es ist komplizierter. Meint ihr, die Schatten in der Schattenstadt... wissen noch etwas? Oder meint ihr... wir müssen... eh... auf die Schattenebene... oder so einen Blödsinn?"

Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
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Quilene

Hafen Fürstenborn:

Na, das war doch fast schon mehr, als sie erwartet hatte. Ein schwarzes Schiff... konnte es etwas damit zu tun haben? War es Zufall? Wer wusste das schon genau...? Exakt, derjenige, der es heraus fand!

Also machte sie sich auf den Weg, Fußarbeit war ja immerhin ihre Spezialität... und tief in ihrem inneren war sie froh, mal wieder etwas zu tun zu haben, wo sie nicht ihre Untergebenen hinschicken konnte, um es zu erledigen. Wo sie nicht die große Matriarchin, Freiherrin, Leutnant spielen musste. Ja... das lag ihr.

So fing sie an mit den Leuten, deren Namen ihr auffielen, schrieb die Namen auf einen Zettel.

QuoteJoran Harchenbuck, ein Fischer in den besten Jahren, wohnhaft am Hafen
Herlef Gudmur, Matrose aus Antaras von der "Hellemanns Stolz", verweilt derzeit am Hafen
Chadim, ein alter Fischer, ebenfalls wohnhaft am Hafen
Tillmann Bärber, ein gescheiterter Barde aus Fürstenborn, lebt allem Anschein nach irgendwo am Hafen, hat aber keinen festen Wohnsitz
Salin, Sohn des Derbin, ein einfacher, zwergischer Hufschmied, hat seine behelfsmäßige Schmiede in einer abgelegenen Ecke des Hafens


Joran Harchenbuck suchte sie zuerst auf... war er anzutreffen in seiner Wohnung? Falls ja, sprach sie ihn an:

"Ah... eh... Grrüße, eh? Seid ihrr... Cherr Charrchenbuck?"



Das Haus des Genusses:

Das Buch des Barden war wirklich interessant. Den kurzen Reim in dem einen Buch schrieb sie sich selbst ab, doch für das Buch des Barden holte sie einen ihrer Sklavinnen, und gab ihr den Auftrag, das Geschreibsel abzuschreiben. Vielleicht konnte man das noch einmal als Referenz benutzen. Also... zumindest den Abschnitt von dem Irren Alten, nicht die ganzen Erlebnisse eines Barde. So viel Interesse an einer Bettlektüre hatte Rauvyl dann doch nicht.^^

Und innerlich grauste ihr schon bei dem Gedanken, schon wieder einen irren Alten in den Bergen aufzusuchen. Sie hoffte nur, dass es nicht wieder so einen Fluch danach gab, der die halbe Gesellschaft zu weinerlichen Irren machte.
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Algarond

Und er legt den Kopf in den Nacken und beginnt herzlich zu lachen, was bei ihm leise und kalt bedeutet.

"Ich tausche nur eine Maske gegen die andere, nicht mehr und nicht weniger."

Und dann heftet er den Blick fest auf ihren.

"Ja, die Schattenebene meine ich. Die Perfektion der Abwesenheit von Licht. Dort gibt es Wissen, das hier nicht vergessen werden kann, weil es nie existierte. Orte, hier tot, dort voller Leben."
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Quilene

Algarond

Und sie schüttelt sich leicht.

"Na wunderbar. Ist es klug, wenn wir zu zweit dort rein gehen? Oder sollte man sich besser... Verstärkung holen?"
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Algarond

"Nun, wenn es nur darum geht zu einem gewissen Ort zu gelangen, kann ich diesen vorher ausfindig machen und wir begeben uns direkt dorthin. Was uns dort allerdings erwartet..." Er zuckt mit den schmalen Schultern. "...das liegt im Verborgenen."
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Quilene

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Algarond

Nach einigem Nachdenken meint er dann überraschenderweise.

"Vergesst es. Der Preis ist die Angelegenheit an sich."
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Amilcare

Der Hafen Fürstenborns

Joran schien gerade mit dem Schnitzen von besonders groß wirkenden Fischgräten vor seinem kärglichen Haus beschäftigt, als Rauvyl diesen antrifft. Der Fischer war tatsächlich noch in den besten Jahren, recht muskelbepackt und hochgewachsen. Seine braunen Augen schienen eine Art Bauernschläue zu vermitteln, während seine Hände mit Schwielen und Narben übersäht waren.
Für einen Moment sieht er recht irritiert von seiner Arbeit auf, als Rauvyl ihn anspricht, ehe er mit einem schiefen Lächeln antwortet:
"Tjo, der bin ich. Was kann ich'n für euch tun, hohe Frau?"

Quilene

Algarond:

"Hm... gut. Mit diesem Preis bin ich einverstanden. Wir sollten nur überlegen, ob wir wirklich zu zweit diese Sache angehen sollten... ich habe ehrlich gesagt wenig Lust dort... zu verrecken."
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Quilene

Der Hafen Fürstenborns:

"Ich chabe gechörrt, dass ihrr etwas... gechörrt chabt überr das Schwarrze Schiff."
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
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Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
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meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Algarond

"Nun, wenn ihr denn Gefolgsleute habt, die euch dahin begleiten können, dann nur zu. Doch eins sollte euch gewiss sein. Nehmt nur solche mit, die ihr auch im Griff habt. Wer meinen Anweisungen nicht folgt und uns in Gefahr bringt, den lasse ich zurück."
IG inaktiv

Amilcare

Der Hafen Fürstenborns

Joran legt langsam und schweigend die Gräten und das Messer zur Seite, ehe er nach einer dreckigen Flasche mit ebenso dreckig braunem Inhalt neben sich greift, sie mit den Zähnen entkorkt und einen tiefen Zug nimmt, woraufhin seinem Atem gleich eine unangenehme Duftnote nach billigstem Schnapsgesöff anhängt. Dann blickt er Rauvyl wieder an und meint mit ernsten Zügen:
"Türlich weiß ich was drüber, bin ihm sogar begegnet! Verdammter Tag war das, verdammter Tag." Er schüttelt den Kopf "Hätte auf den ollen Berich hören soll'n. Na, auf jedenfall weiß ich 'ne Menge drüber, mehr als die Dummschwätzer aussn Kneip'n! Bin ihm begegnet, 's schwör ich beim Bart meiner Mutter! Türlich hatte meine Mutter 'nen Bart, und was für einen!" Poltert er plötzlich den letzten Satz heraus und funkelt Rauvyl für einige Lidschläge zornig an, so als habe sie gerade behauptet, Jorans Mutter wäre die bartloseste Frau gewesen, die es nur geben konnte.
Dann nimmt er einen weiteren Schluck aus der Flasche, so als würde ihm allein diese Drecksbrühe das Berichten über seine Begegnung ermöglichen.
"Nun, bin geg'n Abend rausgefahr'n, hab' die Netze ausgeworf'n und gewartet. Dann..." Er klatscht plötzlich wie überraschend in die Hände, ehe er diese langsam ausbreitet. "...kam plötzlich Nebel auf! Bah, dacht ich mir, der olle Berich hatte recht. Türlich wollt ich dann wieder heim, kam aber keine Brise, nich' 'nen Hauch!" Meint er mit bedeutungsschwerer Stimme, während er Rauvyl, um seine Worte zu untermauern, bedächtig und weise zunickt. Ein weiterer Schluck aus der Flasche folgt und der Atem des Fischers wird noch penetranter, während dieser sich scheinbar ganz in seinem Element weiß. Mit vor Begeisterung funkelnden Augen fährt er sodann fort:
"Tjo, dann kam das Schiff...." Er bricht ab und blickt Rauvyl direkt an, so als warte er nur darauf, dass diese einen Laut des Erschreckens oder ein Widerwort von sich geben würde, wartet dann aber doch nicht und fährt fort. "...'s war riesig. Glaub', so'n großes Schiff hab' ich seit Lebzeiten nich' geseh'n. Kein Wunder..." Fügt er an. "...können ja nich' wirklich große Schiffe in dies'm vermaledeit'n Haf'n anlegen, wa? Na, wie auch immer, war riesig das Teil. Drei, vielleicht sogar vier Masten, komplett schwarz! Also, das Schiff und die Segel! Hatte aber glaub ich so'n komisches Kreuz oder so in rot auf'n Segeln drauf. Na, hab halt nich' so richtig hingeschaut! Hab' versucht, mich sofort aus'm Staub zu machen!" Spricht er dann etwas lauter, wie um seine eigene Feigheit zu vertreiben oder zu leugnen, während er Rauvyl mit fast entschuldigendem Blick ansieht. "Naja, das war's. Bin dann weg. Ach, nee...ja..." Er klatscht sich mit der breiten, schwieligen Rechten auf die Stirn. "Die haben noch den Anker ausgeschmissen, das hab' ich noch geseh'n! Dacht' mir auch danach, warum schmeiß'n die den Anker da raus? Mitten auf der See. Na, Joran, wahrscheinlich hatten sie Schmuggelware an Bord, oder 's war wirklich 'nen Geisterschiff." Fügt er dann noch seine eigenen Überlegungen ein und blickt abschließend Rauvyl derart auffordernd an, als wolle er unbedingt ihre Meinung, und wahrscheinlich nur eine bestätigende Meinung, zu seinem Fazit über den Anker hören.

Quilene

Hafen Fürstenborn

"Hm... verrstehe. Warr da denn... ein Name am Schiff?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
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bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
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meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Der Hafen Fürstenborns

Joran starrt sie für einige Augenblicke mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an, die Flasche mit dem Schnapsgebräu auf halbem Weg zum Mund inne haltend. Dann setzt er sie seufzelnd ab und meint "Nee, hohe Frau, da war nichts mit Namen. War ohnehin schon fast dunkel." Das ganze spricht er mit recht resigniertem Ton, so als wäre er über Rauvyls Reaktion etwas enttäuscht.

Quilene

"Wirrklich... errstaunlich."

Und sie würde ihm dann noch einen Heller in die Hand drücken, und dann ihren Weg fortsetzen... und auf ihre Notizen schauen.

QuoteJoran Harchenbuck, ein Fischer in den besten Jahren, wohnhaft am Hafen
Herlef Gudmur, Matrose aus Antaras von der "Hellemanns Stolz", verweilt derzeit am Hafen
Chadim, ein alter Fischer, ebenfalls wohnhaft am Hafen
Tillmann Bärber, ein gescheiterter Barde aus Fürstenborn, lebt allem Anschein nach irgendwo am Hafen, hat aber keinen festen Wohnsitz
Salin, Sohn des Derbin, ein einfacher, zwergischer Hufschmied, hat seine behelfsmäßige Schmiede in einer abgelegenen Ecke des Hafens

Als nächstes würde sie den Matrosen Herlef aufsuchen. Wo war der denn zu finden?
Elyrien - Die Königsblut Saga


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Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Herlef Gudmur wurde ihr als junger Mann mitte zwanzig beschrieben, mit flachsigem, blondem Haar und einem rotblondem Bart. Und tatsächlich, nach nur wenigen Fragen an einige Dockarbeiter wurde sie an einen Matrosen verwiesen, der diese Äußerlichkeiten aufwies. Herlef schien gerade mit einigen anderen damit beschäftigt, Kisten und Fässer in einige Beiboote zu laden. Sofort machte er auf Rauvyl den Eindruck, dass er mit den Gedanken gar nicht bei der Arbeit war und sobald sie ihn aus der Nähe betrachtete, sah sie, dass seine Arme und Hände nicht nur von frischen Narben übersäht schienen, sondern seine braunen Augen irgendwie....leer wirken.

Quilene

Und so tritt die verhüllte Gestalt auf ihn zu.

"Arrr... Grrüße, guterr Mann. Seid ihrr Cherr Gudmurr?"
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Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Herlef zuckt so heftig zusammen als Rauvyl ihn anspricht, dass er sogleich die Kiste, die er gerade trug, fallen lässt. Ruckartig dreht er sich zu ihr um, während ein anderer Matrose kopfschüttelnd die fallen gelassene Kiste anhebt und fort schleppt.
"Äh, ja...ich meine, wer...wer will das wissen?"
Unsicherheit, vielleicht sogar Angst schwingt in jeder gesprochenen Silbe mit und seine Augen huschen hin und her, so als würde er Rauvyls Umgebung nach etwas absuchen.

Quilene

Und sie legt leicht Kopf mit Kapuze schief.

"Rraunja, von Rraunjas Körrperrkünsten, eh? Die meisten derr Matrrossen chierr chaben ein Chautbild von mirr, eh?"

Sie legt den Kopf auf die andere Seite.

"Entschuldigt, ich wollte euch nicht errschrrecken, eh?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

"Oh, äh, ja. Schon gut." meint er mit immernoch leicht zitternder Stimme und lässt die Schultern hängen. "Was wollt...was kann ich denn für euch tun?"

Quilene

"Ihrr wisst etwas, was mich interressierrt, eh?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

"Was euch...interessiert?" Unruhe scheint sich erneut in Herlef auszubreiten und er blickt sich immer wieder über die Schulter "Ihr...ihr meint über diese eine Nacht?"

Quilene

Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

"Nun...gut. Auslachen könnt ihr mich dann immernoch." Meint er, seufzt tief und blickt auf seine Hände. Es scheint ihn einige Überwindung zu kosten, doch schlussendlich fängt er an zu erzählen, ohne Rauvyl dabei anzusehen:
"Vor einigen Tagen...nun, ich weiß nicht mehr genau, welcher Tag es war, denn die Jungs und ich haben die letzten Tage viel getrunken...naja, wie auch immer. Vor einigen Tagen haben Fagan und ich im Heller einige über den Durst getrunken und sind dann, spät in der Nacht, aufgebrochen, um...naja, um in unsere 'Unterkunft' zurückzukehren. Als wir..." Er stockt kurz, scheint sich aber dann zusammenzureißen "...als wir gerade in einer Gasse waren, ich weiß nicht in welcher, kamen...kamen sie..." Kurz blickt er zu Rauvyl auf, senkt aber sofort wieder seinen Blick und knetet seine vernarbten Hände, wohl um das Zittern zu verbergen.
"Sie kamen aus den Schatten und...und haben uns gejagt. Es war, als...als wären die Schatten lebendig oder würden etwas böses verstecken und..." Er scheint für kurze Zeit nach den richtigen Worten zu suchen. "...und als würde dieses Böse irgendwie die Schatten benutzen. Es waren mehrere und sie haben Fagan zuerst gekriegt. Haben ihn an den Armen gepackt, mit Leichtigkeit niedergerungen und an den Beinen in die Dunkelheit geschleift. I...i...ich konnte nichts tun, es ging so rasend schnell...." Spricht er, als müsste er sich vor Rauvyl für seine Taten rechtfertigen. "Überall war sein Blut und er hat geschrien, so als würde ihm bei lebendigem Leib die Haut abgezogen..." Er schaudert ganz offensichtlich und zuckt dann zusammen. "Dann...dann haben sie mich holen wollen. Sie haben mir die Kleidung in Fetzen gerissen, mir Arme, Beine und Brust zerbissen..." Dabei hebt er beide Arme, die über und über mit frischen Narben übersäht sind. "Ich...ich dachte, ich würde sterben, so wie Fagan wahrscheinlich, aber...aber dann kam er..." Und, wenn es überhaupt möglich ist, so scheint in Herlefs Stimme und Gebaren noch mehr Angst mitzuschwingen. "Dunkel gekleidet war er und es war, als würde er auf den Schatten der Gasse selbst dahin...schweben. Die Wesen, was auch immer sie waren, hatten...hatten wohl Angst vor ihm und sind verschwunden...zumindest habe ich sie gehört, wie sie zischten..." Und wieder überkommt Herlef ein heftiges Schaudern und er braucht einige Liedschläge, ehe er fort fährt. "Er hat mir...mir die Hand auf die Schulter gelegt und da habe ich es gespürt..." Und nun zittert er so heftig, dass er außerstande scheint, mit seiner Erzählung fort zu fahren.

Quilene

Und sie will ihm die Hand auf die Schulter legen.

"Was chast du gespürrt?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Er wehrt sich nicht gegen ihre Berührung und es braucht einige Zeit, bis er sich wieder zu sammeln scheint. Der Schrecken dieser Nacht muss so tief in diesen Mann eingedrungen sein, dass er wohl etwas in ihm für immer zerbrach.
Langsam hebt er den Kopf und sein Blick, mit dem er nun Rauvyl direkt anblickt, wirkt, so das überhaupt möglich ist, noch leerer und ferner als zuvor.
"Es...es war...das Nichts...es war, als würde es in ihm stecken, mit einem unersättlichen Hunger auf alles, was es gibt. Es zerrte an meinen Gedanken, Erinnerungen...meinem Herzen und Gefühlen, als würde es diese...fressen..." Spricht er dann schließlich langsam und teilweise so angestrengt, dass es Rauvyl nicht schwer fallen sollte zu bemerken, dass dieser junge Mann nie ein Poet, sondern ein Matrose war und dementsprechend wohl nur schlecht mit Worten das zu umschreiben vermag, was ihm in dieser Nacht wiederfahren ist.
"Ich...ich habe immernoch sein Lächeln vor mir, das fast freundlich war. Und als sich dann diese...diese Leere in mir ausbreitete und ich mir dachte, ich würde nun schlimmer enden als Fagan...da bin ich dann...dann wurde alles schwarz. Am nächsten Morgen wachte ich dann in der Gasse auf..." Endet er dann, scheinbar so bestürzt über die eigenen Worte, dass er mit der rechten Handfläche über seinen Mund fährt und seinen Blick wieder gen Boden richtet.

Quilene

Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Herlef schüttelt betreten den Kopf und scheint nun wohl wieder damit beschäftigt, die Ereignisse jener Nacht zu verdrängen.

Quilene

"Chast du seitdem... irgendwas davon wiederr gesehen?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Erneut schüttelt er träge den Kopf.
"Nichts davon, nicht einmal in meinen Träumen. Nur die Erinnerung ist mir geblieben, während ich vieles andere...vergessen habe, seit jener Nacht."

Quilene

"Eh...? Verrgessen?"

Sie legt den Kopf schief.

"Was chast du verrgessen...?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Und nun hebt er den Kopf wieder und Rauvyl bemerkt, dass seine Miene recht ausdruckslos, sein Blick wie zuvor leer wirken.
"Es...es ist schwer zu beschreiben. Ich habe seitdem Gedanken im Kopf, die...die sich nicht wie meine eigenen anfühlen. Es ist, als wüsste ich von einer Erinnerung, aber könnte mich nicht daran erinnern. Ich weiß nicht einmal mehr, wie die Gesichter meiner Eltern aussehen, auch wenn ich mich an sie erinnern kann...wenn auch nur schwach. Es ist fast so, als wäre...als wäre ein Teil dieser Leere noch immer in mir..."
Dann lässt er einen klagenden, tiefen Seufzer hören, streckt kurz die Schultern, ehe er sie wieder senkt und den Blick erneut gen Boden richtet.
"Nur zu, nun könnt ihr ruhig über mich lachen." Spricht er dann mit resignierendem Tonfall.

Quilene

Und sie legt den Kopf wieder schief, diesmal auf die andere Seite.

"Chörrst du mich lachen? Geh in den Tempel... erzähl ihnen deine Geschichte. Sie können dirr vielleicht chelfen."
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Nun blickt er wieder auf und Unglaube scheint in seine Züge gemeißelt.
"In den Tempel? Hier? Nein, nein danke. Ich werde noch heute nach hause segeln. Hauptsache weg von hier..." Murmelt er den letzten Satz.

Quilene

Und sie schaut ihn eine Weile lang an.

"Gut. Du musst es wissen."
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Er nickt und meint dann tonlos: "Braucht ihr noch etwas? Ich sollte jetzt mit dem Einladen weiter machen..."

Quilene

"Aieh.. aieh, geh nurr weiterr arrbeiten."

Und dann geht sie den nächsten Punkt auf ihrer Liste an.

QuoteJoran Harchenbuck, ein Fischer in den besten Jahren, wohnhaft am Hafen
Herlef Gudmur, Matrose aus Antaras von der "Hellemanns Stolz", verweilt derzeit am Hafen
Chadim, ein alter Fischer, ebenfalls wohnhaft am Hafen
Tillmann Bärber, ein gescheiterter Barde aus Fürstenborn, lebt allem Anschein nach irgendwo am Hafen, hat aber keinen festen Wohnsitz
Salin, Sohn des Derbin, ein einfacher, zwergischer Hufschmied, hat seine behelfsmäßige Schmiede in einer abgelegenen Ecke des Hafens

Chadim, der Fischer. War er aufzufinden?
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Einige der Passanten würden Rauvyl zu einer kärglichen Hütte, dem Heim des alten Fischers, verweisen. Sie erzählten ihr auch, dass der Fischer zwar ein netter Mensch war, aber doch recht eigenbrötlerisch, und mit seinen Kindern nun schon seit einigen Jahren hier lebte.
Chadim seinerseits würde Rauvyl beim Netze flicken vor seiner Hütte auffinden.

Quilene

Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Der in kärgliche Leinenkleidung gehüllte Fischer mit dem braungebrannten, von einem weißgrauen Vollbart gezierten Gesicht blickt langsam zu Rauvyl auf. Es erscheint Rauvyl nicht weit hergeholt, dass dieser Mann wohl aus irgendeinem Südland stammt. Und tatsächlich, als er spricht, vermag Rauvyl einen sehr schwachen, aber eindeutig vorhandenen Akzent wahr zu nehmen, der, so sie ihn bereits irgendwo anders vernommen hat, wohl eindeutig aus den Südlanden stammt.

"Seid mir gegrüßt. Ja, ich bin Chadim, der Fischer. Was kann ich für euch tun? So ihr Fisch zu kaufen wünscht, findet ihr meinen Fang auf dem Markt nicht weit von hier."

Quilene

"Ich chörrte, ihrr wisst etwas überr... einige Dinge, die chierr im Chafen vor sich gehen, eh?"
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Dorn von Donnerfurt
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bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

"Die Dinge? Ihr meint die...Verschwundenen? Seid ihr von der Garde oder so ähnlich?" Und er betrachtet sie, scheinbar bemüht freundlich, doch entgeht ihr nicht die Spur Misstrauen in der Stimme des Alten.

Quilene

Und da kichert sie hinter ihrer Maske.

"Neihe... sicherrlich nicht, eh? Alles mögliche, aberr nicht von derr Garrde."

Sie winkt ab.

"Rraunja mein Name, Körrperrkünstlerrin aus derr Frreudengrrotte, eh? Noch nie von mirr gechörrt?"

Sie legt den Kopf schief.

"Aberr... aieh... ich rrichtig... es geht um die Verrschwundenen."
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Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
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bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Seine Brauen schieben sich zusammen und er mustert Rauvyl mit einer Spur Grimm in den Zügen, oder viel mehr betrachtet er ihre Maske.
"Die Freudengrotte? Nein, es ist ein Ort der S...schlechten Gesellschaft. Wie auch immer. Ihr wollt etwas darüber wissen? Einige Bettler sind verschwunden, angekommene Reisende ebenso. Es passiert wohl nur hier im Hafen und bei jenen, die sich vers...nun, es betrifft, außer bei den Bettlern, stets jene, die sich in schlechte Gesellschaft begeben." Endet er und flickt weiter seine Netze, wohl aber nicht in der Erwartung, dass Rauvyl schon genug gehört haben würde.

Quilene

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Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Amilcare

Und er blickt erneut zu ihr auf.
"Was wollt ihr von mir hören? Sie verschwinden Nachts, in Gassen. Dies hier ist ein Sündenpfuhl, ein Ort, an dem das Böse tagtäglich umsich greift. Es ist ein Wunder, dass eine Manifestation des Bösen nicht schon früher statt fand...aber nun..." Er seufzt und legt das Netz aus der Hand. Wiederrum sieht er dann mit einem viel sagenden Blick auf. "...ist es passiert."

Quilene

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Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.