(x) [Amilcare| Suche in den Wäldern]

[Raven]

So machte sich Na'riel auf in den Wäldern an der Bucht und an den Hängen des Drachenkamms auf nach den Spuren der Ritualplätze der alten Götter zu suchen. Konnte man dort auf alte Spuren und Zeugnisse treffen?

Sie würde schon ziemlich gründlich und langsam vorgehen und sich dementsprechend Zeit lassen, schliesslich lebte sie auch hier.

[Amilcare]

Welche Station war denn die Erste?

[Raven]

Zuerst würde sie sich bei der Bucht zwischen Hain und Steinkreis umsehen

[Durgarnkuld]

Na'riel fand das, was sie ja bereits wohl kennen gelernt hatte.
Der Boden der Bucht war weiterhin über und über mit bunten Laub bedeckt, das gar nicht verrotten wollte, wie es schien, oder sich zumindest so schnell erneuerte, dass der Boden weiterhin damit bedeckt blieb. Rote, grüne, gelbe, braune, gesprenkelte, getupfte, orangene, alles war vertreten.
Ebenfalls waren die Bäume weiterhin mit jener Pracht an Farbvielfalt geschmückt, als wäre es Herbst, Frühling und Sommer zugleich. Eine Schönheit, die man wahrlich nicht aller Tage sich zu Gemüte führen konnte, wie es schien, außer eben hier. Denn das Phänomen wich keineswegs seit dem Tage, an dem es aufgetreten war.
Na'riel fand zudem an einer Anhöhe einen Baum, der irgendwie sehr frisch dort wirkte, als hätte man ihn erst vor ein paar Wochen dort eingepflanzt, aber doch war er schon groß und kräftig. Um ihn herum war ein Kreis von kleineren Bäumen, es wirkte beinahe wie eine bizarre Versammlung des Waldes an Ort und Stelle.
Vielleicht war das ja jener Ort von dem sie gehört hatte, als die Ents sich aufgemacht hatten?
Wer weiß.

[Raven]

Sie würde sich den Ort ganz genau anschauen wollen, gab es bei näherer Betrachtung weitere Hinweise oder konnte man gar etwas spüren?

[Durgarnkuld]

Sofern Na'riel den Boden genauer betrachtete und untersuchte, konnte sie etwas wie vergangenen Spuren von Wurzeln ausmachen. Wenn man eins und eins zusammenzählte, sie war wohl klar, dass hier etwas baumartiges entlang ... gegangen war. Die Bäume um jenen in der Mitte schienen sich ein wenig gewunden zu haben, wie in stiller Anbetung, aber sonst waren es nur noch wohl schöne, junge und kräftige Bäume, die den Ort eine stille, mystische Schönheit verliehen.
Na'riel konnte wohl leider nicht wirklich etwas spüren, war dafür ihr Sinn gegenüber den feinen Adern der Magie leider nicht genug ausgeprägt, aber es haftete dem Ort etwas an, wie der Abglanz eines großen, natürlichen Wunders, der sich auf ihren Elfenaugen nicht verbergen konnte oder wollte.

[Durgarnkuld]

Wollte Na'riel noch etwas erkunden?

[Raven]

Nun sicher würde sie den Hinweisen nach den anderen Kultplätzen an den Hängen des Gebirges nachgehen wollen, sie würde auch Lichtungen untersuchen wollen, ob jene als solche Plätze gedient haben mögen

[Amilcare]

Das Problem bei dieser Suche würde sein, dass es nicht nur ungemein viel Zeit in Anspruch nehmen würde, all die Gebirgshänge nach möglichen Kultplätzen der Vergangenheit abzusuchen, sondern auch, dass Na'riel, selbst wenn sie das erste Problem bewältigte, wohl mehr als nur ein paar hilfreiche Augen brauchen würde, um tatsächlich eine potentiell vielversprechende Stelle zu finden, die vor einigen Jahrhunderten möglicherweise als Kultplatz gedient hatte und bei der, unter all dem Schutt, Dreck und der Erde der Jahrhunderte, womöglich auch Hinweise unter Tage verborgen waren.
Wie würde sie dahingehend vorgehen?

[Raven]

Nun das problem war einfach zu lösen... mehr augen und Füsse, sie würde als sich aufmachen zu den bekannten Orten wo die Waldbewohner sich zu treffen pflegten, war sie zum grössten Teil auch eine.