(x) [Durgarnkuld] Auf der Suche nach Edd'ward Ruderschlag

Started by Nutmeg, 17. Februar 2011, 03:03:25

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Nutmeg

Und nachdem Frau Hammelbein bei Hilda diesen merkwürdigen Bericht abgegeben hatte, würde sich Hilda erst einmal im Hafenviertel auf die Suche nach Edd'ward Ruderschlag machen, dem Lehrling, der angeblich nach einem Streitgespräch mit Herrn Merkulir nicht mehr zurück in die Akademie gekommen war. Würde sie ihn denn finden?

Durgarnkuld

#1
Finden würde sie ihn wohl nicht, wohl aber einige seiner Kindheitsfreunde, die in die Fußstapfen ihrer Väter und Mütter getreten waren und als waschechte Fischer dennoch erstaunlicherweise recht guten Kontakt mit dem Magier wohl noch gepflegt hatten.
Gesehen hatte diese ihn jedoch auch seit längerer Zeit nicht mehr. Wenn sie so genauer darüber nachdachten, war es doch schon etwas seltsam. Natürlich Magier waren immer etwas seltsam, aber zumindest hatte der gute Edd'ward stets seine Wurzeln geehrt und sich auch ab und an auf einen Rum getroffen nach der langen Studienarbeit des Tages. Das hatte in den letzten Monaten nachgelassen und irgendwann war er gar nicht mehr aufgetaucht.
Sie verwiesen jedoch dann einfach auf sein Herrenhaus, wo er wohl immer noch zu wohnen gepflegt hatte. Vielleicht wussten die Eltern näheres.
~ Abi in pace ~

Durgarnkuld

~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda würde natürlich sich zum Elternhaus des Herren Ruderschlag begeben.
Dort würde sie versuchen, mit den Eltern über ihren Sohn zu sprechen - oder Edd'ward gleich selbst anzutreffen.

Durgarnkuld

Leider war der gute Edd'ward nicht zugegen. Jedoch aber dafür sein altes Mütterchen. Aus halb blinden Augen und von Arbeit, sowie Alter gezeichneten Zügen sah die alte Menschenfrau Hilda ein wenig ängstlich an, ehe sie die Gardistin hereinbat. Zittrig gebot die alte Frau Hilda Platz zu nehmen und ließ sich in einigen schäbigen, ranzigen Stuhl fallen. Dort ließ sie die müden Knochen einen Moment ruhen und drehte ein wenig gedankenverloren an einem Ring ihres linken Ringfingers, ehe sie zu sprechen begann mit krächzender Stimme.

Edd'ward?
Ich habe meinen geliebten Jungen seit Monaten kaum mehr gesehen. Er war immer so ein guter Junge. Anständig, ehrlich, fleißig. Kaum einer hätte es geschafft von einem dreckigen Fischerjungen zu einem Fuchtler zu werden, nech? Aber er konnte es. Unser Sohnemann, der hatte Ambitionen, wisst ihr, Ambitionen, nech? Kam immer mal wieder zum Abend vorbei und gab uns etwas Geld. Hat wohl beim Studieren doch nen bisschen was verdient, der gute Junge. Nie vergessen, wo er herkam, nech? Ja, ja. Aber dann ... ja. Er kam kaum noch. Mein Alter, der Rudi, der sagte schon, dass er jetzt zu hoch angesehen ist, um sich mit dreckigen Fischern noch sehn zu lassen. Wisst ihr, haben ihm niemals nen Vorwurf daraus gemacht, nech? Konnten dem Jungen ja auch nix bieten. Aber ich glaube, das lag nicht so an uns. Er hatte auf einmal sehr viel zu tun in der Akademie. Wirkte so blass. Ausgezehrt. Ein wenig gehetzt, verstehen sie? Sagte kaum noch ein Wort, wenn er mal hier war, schaukelte nur noch in dem Stuhl und sinnierte. Rudi meinte, er wird verrückt. Fuchtler eben. Ich glaube es lag an dem Mann, mit dem er arbeitete. Er sagte nicht, wer es war, aber er hatte auf einmal viel mehr Geld. Wir konnten uns sogar damit dann zweimal in der Woche Fleisch leisten, nech? Fleisch!


Dabei schmatzt die alte ein wenig genüsslich, als wolle sie sich den Geschmack davon auf die Zunge zurückrufen.

Na ja, jedenfalls bat uns Edd'ward unseren Keller benutzen zu dürfen. Wie könnten wir ihm das verneinen, nech? War zwar etwas verwundert, denn die in der Akademie haben ja genug Platz, nech? Aber gut, unser Sohn wusste immer am Besten, was man tun musste. War sehr geheimnistuerisch dabei. Immer mal wieder wollte Rudi reinschaun, aber Edd'ward war dabei beinahe panisch! Ja, ja. Vor nen paar Nächten jedenfalls kam unser Sohn total gehetzt nach Hause. Lauter Papiere unter dem Arm und ohne ein Wort, außer: "Macht ja nicht die Tür auf!". Stürmte in seinen Keller und war einfach dann ruhig da unten. Ich dachte mir nichts dabei. Fuchtler eben, nech? Rudi war aber neugieriger. Der ging diesmal wirklich nach unten. Wollte wohl nachsehen, was unser Sohnemann denn so trieb. Verständlich, war immer neugierig mein Rudi, nech? Ich war halb eingedöst in der Nacht auf dem Stuhl, dann hörte ich die Tür aufspringen. Ich schwör's bei den Göttern, ich hab sie nicht aufgemacht und dreimal abgeschlossen vorher. Jedenfalls kam so'n penibel gekleideter, großer Kerl herein. Sah wichtig aus, nech? Schaute mich nur an. Und ging dann in den Keller. War etwas verwundert und wollte Tee aufsetzen. Immerhin hat Edd'ward nicht oft besuch. Bin aber dann wieder eingeschlafen. Und dann ... ja, dann war alles wieder ruhig. Ich bin zu alt, um in den Keller zu gehen, keine Ahnung ob die noch da unten sind, nech?
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda hörte sich die Worte der alten Dame an und nickte leicht dazu.
Habt Ihr etwas dagegen, wenn ich mir den Keller einmal ansehe?

Durgarnkuld

Die Alte lächelte schief und schüttelte leicht den Kopf.

Aber nein Kindchen, nur zu. Ich zeige ihn euch.

So tokte sie auf ihrem Stab zu einer schweren, befestigten Türe, die wohl nach unten führte. Hilda konnte nur gähnende Schwärze auf Anhieb ausmachen, die sie dort empfing, ebenso wie beschlagene Stufen aus Stein, die recht schief und krumm waren, leicht nach unten abgeflacht.

Nur zu, ich hab leider keine Laterne, aber weiter unten sollte noch etwas Lampenöl stehen.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda schaute die Schwärze hinab und lächelte dann dankend zu der alten Frau.
Erinnert Ihr Euch noch daran, wie der Herr ausgesehen hat, der so unverhofft hierherkam und sofort in den Keller ging?
Und sie zog ihre Geldkatze und würde der alten Dame auch etwas Geld geben wollen, da diese ja anscheinend wie so viele im Hafen in ärmlichen Verhältnissen lebte.

Durgarnkuld

Das arme Mütterchen schüttelte den Kopf ehe sie schon etwas heiser vom vielen Erzählen krächzte.

Nein, ich sehe nicht mehr so gut auf meine alten Tage, mein Kindchen. Aber er hatte feine Kleider an, wie es aussah. Wirkte Forsch und war recht Groß. Aber ansonsten. Keine Ahnung.

Sie lächelte matt und verzeihungssuchend, ehe sie mit der zittrigen Hand das bisschen Geld einsteckte und Hilda dankbar aus den alten, müden Augen ansah.

Hab Dank, Kindchen. Seit unser Junge nicht mehr sooft da ist, sind die Zeiten schwer. Verdammte Pest, verdammte Tode, sage ich.

Und sie deutete Hilda dann einladend gen der Schwärze, wo wohl alle Verschwunden waren.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda tat das, was man als Begünstige Seele eben so tut, wenn man mit Schwärze konfrontiert ist - beten und so ein magisches Licht heraufbeschwören.
So hielt sie nach einem kurzen Gebet eine schwebende, goldenleuchtende Kugel, welche warmes Licht spendete, auf ihrer linken Handfläche, und ging so die Treppe herunter.

Durgarnkuld

Und so machte sich Hilda an den Abstieg. Die Alte spielte noch einmal ein wenig an dem Ring, ehe sie außer Sicht war.
Die Treppen waren wirklich nicht gerade sehr gehfreundlich gestaltet, sehr grob und krumm nur behauen und sicherlich wünschte sich Hilda bald schon, dass es von Zwergen erbaut worden wäre, statt von stümperhaften Händen. Ihr Licht wirkte an diesem Ort irgendwie seltsam gedämpft, als würde ein Schatten über allem liegen, den das Auge nicht erfassen vermochte, aber jener Quell von Hoffnung in ihrer linken Hand, sehr empfindlich registrierte. So konnte sie wider erwarten kaum ein paar Meter weit damit sehen und das sonst so kräftige Licht Tymoras flackerte unsicher. Aber trotzdem konnte sie genug erkennen, um gefahrlos sich weiter in die Tiefe zu begeben. Ab einem gewissen Punkt begann sich der Abstieg zu wendeln und irgendwann beschlich Hilda das Gefühl, dass sie in keinem gewöhnlichen Keller hier gelandet war, denn er reichte dafür viel zu weit hinab. Nach sicherlich einer viertel Stunde des vorsichtigen Abstieges spürte sie ein leichtes Zittern um sich. Die Wände bewegten sich keineswegs, auch der Boden nicht, es war eher als würde die Luft einen Moment flimmern, als sie weiter Schritt.
Danach war aber alles wie gehabt und endlich, ja endlich kam sie dort dann in einen recht weiten Raum aus einfachem beschlagenen Stein.
Hier schien ihr Licht noch ein wenig schwächer zu werden, aber es stemmte sich energisch gegen die Finsternis und Hilda konnte, wenn sie näher trat erst Schemen, dann Umrisse, dann die genauen Gegenstände ausmachen. Sie kam an einen sehr großen Labortisch auf dem seltsame Apparaturen und Reagenzgläser brodelten und leise zischten, als hätte hier vor kurzem noch jemand gearbeitet. Auf dem Tisch lagen einige Messer und Reagenzien, die wohl für Magie benötigt wurden, nichts unbedingt aufregendes, auch wenn es beachtlich war, was der gute Lehrling hier wohl alles aufgebaut hatte. Weiter hinten waren dann Schränke mit vielen Einmachgläsern zu sehen, die jedoch mit einer dicken Staubschicht bedeckt waren. Sollte Hilda aus Neugierde jene Schicht entfernen wollen, konnte sie darin menschliche Körperteile schwimmen sehen. Augen, Herzen, sogar ungeborenen Föten.
In anderen Regalabschnitten waren hingegen gefangenen Teufelchen, die zuckend gegen die Ränder der Gläser sprangen und jedes mal mit einem kleinen Blitzen zurückgeschleudert wurden. Dabei drang kein Laut hinaus, offenbar verhinderte dies das Glas ebenfalls. Wenn Hilda weiter schritt und zu einem nächsten Tisch kam, konnte sie sehen, wie ein totes Exemplar von denen im Glas zuvor auf dem Tisch seziert lag und ein kleiner, feiner Strom noch von ihm in einen Ring überging, der das Zeichen der Akademie trug. Offenbar war die Sache noch recht "frisch", jedenfalls löste sich das Wesen erst mit der Zeit sehr langsam auf dabei.
Schließlich kam Hilda zu einem letzten Regalabschnitt in dem wohl einmal Dokumente aufbewahrt worden waren, jedenfalls waren einige Blätter noch zu sehen, die angekokelt dort verstreut lagen. Offenbar hatte jemand dort gewütet und praktisch alle Unterlagen vernichtet oder zumindest unkenntlich gemacht. Und als Hilda schließlich schon wohl dachte, dass sie alles in diesem widerlichen Labor gesehen hätte, stieß sie beinahe gegen eine Säule, die sie bei dem schwachen Licht wohl vermutlich zu spät bemerkte. Wenn sie jene vermeidliche Säule sich jedoch näher betrachtete konnte sie feststellen, dass es eher ein sehr gekonntes Abbild eines alten Mannes war. Wenn auch ohne Kopf, denn der lag ein paar Meter weiter auf dem Boden mit einem Ausdruck des Entsetzens darauf.
Vor den Füßen der Statue war ein Haufen sehr feiner Asche in deren Mitte noch etwas silbernes Blitzte.

Auf einmal konnte Hilda aber einen schweren Schlag hören, als wäre eine Tür ins Schloss gefallen.
~ Abi in pace ~

Tary

Hilda würde bei so einer Gardeermittlung natürlich nicht vollkommen auf eigene Faust handeln, und deswegen stand Kjell etwas entfernt von dem Haus, in dem Hilda vor kurzem verschwunden war, und beobachtete den Eingang. Er war eigentlich mitgekommen um eventuell flüchtende Verdächtige oder zwielichtige Gestalten aufzuhalten, aber so langsam kam ihm die Zeit, die Hilda in dem Haus verbrachte, doch etwas lang vor. Er entschloss sich noch ein paar Minuten zu warten und dann doch einmal nachzusehen. . .
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Und Kjell sah, dass die alte Frau, welche zuvor Hilda noch so nett aufgeklärt hatte, gerade dabei war einen großen Schrank vor die verriegelte Tür zu wuchten. Aus glanzlosen Augen starrte sie den Gardisten an, als er eintrat und hielt in ihrem Tuen nicht inne, als wäre er gar nicht da.
~ Abi in pace ~

Tary

Kjell runzelte die Stirn, als er die alte Lady den schweren Schrank bewegen sah. Er sah sich kurz in dem Raum nach Hilda um und konnte sie offensichtlich nicht entdecken, dann räusperte er sich. "Tretet bitte von dem Schrank zurück."
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Die alte Dame schien Kjell selbst nach der Ansprache immer noch kaum wahrzunehmen. Mit aufmerksamen Blick fiel dem Gardisten aber gewiss der auffällige Ring an ihrem Finger auf, der nun matt blau leuchtete. Mit beinahe tierischen Lauten ächzte sie, während sie weiter den Schrank wuchtete und dabei erstaunlichen Erfolg hatte, wenn man sie sich so besah. Eigentlich wäre schon Laufen ohne Stock sehr beeindruckend gewesen.
~ Abi in pace ~

Tary

Kjell hob beide Brauen etwas und griff zu der kleinen Armbrust, die er unter seinem Mantel hatte. Er legte einen Bolzen ein während er auf die alte Frau zuging und sie noch einmal ansprach. "Tretet von dem verdammten Schrank zurück! Letzte Warnung."
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Weiterhin schien sie sehr unempfänglich für seine Worte und schaffte es endlich den Schrank weiter zu rücken zu der wuchtigen Tür, die bereits verriegelt war.
~ Abi in pace ~

Tary

Und als Kjell die Frau erreichte würde er versuchen sie beiseite zu drücken, und er ging dabei nicht zaghaft vor.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

#18
Und Kjell würde wohl überrascht sein, wie viel Kraft die alte Frau hatte. Das sah man ihr nun wirklich nicht an. Sie wollte einfach weiterschieben, wie von Sinnen, aber letztlich würde es ihm sicherlich gelingen sie beiseite zu schieben, auch wenn sie nicht locker ließ und dann um sich schlug.
~ Abi in pace ~

Tary

Kjell würde versuchen die Frau auf den Boden zu drücken und sie dort zu halten bzw. ihr irgendwie Handfesseln anlegen zu können, wenn das denn klappen würde.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Die Alte wehrte sich erbittert und leistete erstaunlichen Widerstand. Aber letztlich würde es wohl Kjell gelingen und die knochigen Finger mit dem sanft leuchtenden Ring grabbelten unruhig, als sie sich kaum mehr bewegen konnten.
~ Abi in pace ~

Tary

Und nachdem Kjell die alte Dame gesichert hatte machte er sich erst einmal daran den Schrank wieder von der Tür wegzuschieben um dann die Tür zu öffnen.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Er schaffte es wohl auch den beachtlich schweren Schrank mit etwas Mühe wegzuwuchten und dann die bereits verriegelte, massive Türe aufzustemmen. Dahinter lag der bekannte Gang von Schwärze.
~ Abi in pace ~

Tary

Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Der Gang war sehr lang und so hallte der Ruf weit hinab ... bis es an dem Übergang gedämpft wurde, als wäre dort mehr, als nur Stein und Luft, welches den Ruf aufnimmt. Aber Hilda könnte ihn wohl hören. Hörte sie ihn?
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda hörte ihn tatsächlich.
Und sie rief auch zurück. Da sie recht laut werden konnte...konnte er mit seinen geschulten Sinnen sie sicher hören.

Tary

Kjell würde sich dann wohl erkundigen ob sie Hilfe brauchte oder in Gefahr war, oder ob sie zurück kommen würde.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Und so hallten die Rufe beider schallend durch den seltsamen Gang in der Tiefe.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda würde dann erst einmal hoch zu Kjell kommen, kreidebleich natürlich nach dem, was sie da unten gesehen hatte.
Anscheinend hatte sie sich auch ein paar Mal übergeben.

Da der Keller warten würde können, und die Garde ja nun von ihm wusste, widmete sie sich zuerst einmal der alten Frau.
Was machte diese denn?

Durgarnkuld

Die wand sich auf dem Boden und versuchte die Fesseln wie von Sinnen mit glasigem Blick zu lösen.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda ging zu ihr hin und musterte sie, schaute nach Auffälligkeiten...und betrachtete auch den Ring, der ihr schon beim Hereinkommen aufgefallen war, und an dem die alte Dame öfters genestelt hatte.

Durgarnkuld

Jener leuchtete nun matt blau, ein sanfter Schimmer. Ansonsten trug sie eben nur recht unscheinbare, einfache und abgetragene Kleidung, keinen Schmuck abseits dessen.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda reichte Kjell ihr Schwert und zog ihre Panzerhandschuhe aus.
Ich werde nun den Ring an mich nehmen...sollte er mich irgendwie übernehmen...schlag mich nieder.
Und nach dieser klaren Ansage...würde sie dann auch den Ring versuchen der alten Dame vom Finger zu ziehen.

Durgarnkuld

Die Alte zeterte wie verrückt, als Hilda ihr den Ring abstreifen wollte ... und es gelang. Kein Gefühl von Beherrschung oder dergleichen durchdrang Hilda, wenn sie den Ring nur so anfasste. Und daraufhin wurde die Dame ruhig und sackte flach atmend zusammen. Der Schimmer versiegte daraufhin und es war nur noch ein gewöhnlicher Ring. Mit einer sanften Signatur im Inneren, dem Zeichen der Akademie.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda steckte erstmal den Ring ein und untersuchte die Frau, wie es ihr ging.

Durgarnkuld

Diese atmete sehr flach, aber wohl ging es ihr den Umständen entsprechend doch noch recht gut. Ihr Kreislauf war wohl etwas überlastet mit dem Ganzen. Und so steckte Hilda den Ring ein.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Hilda würde erst einmal mit einem Zauber versuchen, der alten Dame positive Energie zukommen zu lassen, um ihren Kreislauf zu stärken.
Dann holte sie den Ring hervor und untersuchte ihn genauer. Wie sah er aus, welche Auffälligkeiten, falls überhaupt, hatte er denn?

Durgarnkuld

Und die Alte beruhigte sich auch damit wieder und döste leise vor sich hin.
Es war ein recht unauffälliger Ring eigentlich, aber qualitativ sehr gut verarbeitet, keine Frage. Ein kleiner Stein war eingelassen, der zuvor so sanft blau geleuchtet hatte. Verzierungen trug er bis auf jenes Herstellungszeichen, dass es wohl in der Akademie gemacht worden war, keine.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und so steckte Hilda den Ring wiedermals ein und würde wohl zu Arren gehen müssen.
Dann widmete sie sich wieder der alten Frau. Sie fühlte deren Puls und versuchte sanft, sie zu wecken.

Durgarnkuld

Der Puls war nun ein wenig niedrig, konnte wohl an der Aufregung liegen, die umgeschlagen war letztlich. Aber sie ließ sich wecken und blinzelte zu den beiden Gardisten auf.

W ... was? Was ist ... wer seid ihr? Was macht ihr in meiner Wohnung? *ächzt* Und warum ... bin ich gefesselt?

Sie sah ängstlich zu den beiden Gardisten auf.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Tymora zum Gruße, Frau Rudderschlag.
Und Hilda, die sich ihre Waffen wieder von Kjell hatte geben lassen, zückte einen Dolch und schnitt die Fesseln durch.
Ihr erinnert Euch nicht an uns?

Durgarnkuld

Erinnern? Woran erinnern? Was soll das alles hier?

Sie ließ sich zitternd los schneiden und wirkte immer noch recht eingeschüchtert.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Ganz ruhig., sprach Hilda sanft.
Ich bin Hilda Sturmkind., stellte sie sich vor.
Ich bin von der Garde Fürstenborns. Ich suche Euren Sohn. Wisst Ihr, wo er ist?

Durgarnkuld

Mein ... Sohn. Nein, ich weiß nicht wo der Junge ist. Er war ... er war doch unten. Glaube ich. Ich weiß nicht mehr so genau. War er denn nicht unten?

Sie beruhigt sich langsam wieder und setzt sich ein wenig auf, sucht nach ihrem Stock, um sich wieder zu der Sitzecke zu begeben.
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda schüttelt den Kopf.
Nein...ehm...wie geht es Euch?
Und dann holte sie mal wieder den Ring hervor.
Kennt Ihr diesen Ring?

Durgarnkuld

Die alte Frau nestelte etwas aufgeregt noch an ihrer schäbigen Kleidung, ehe sie den Ring betrachtete.

Was ist das?
~ Abi in pace ~

Nutmeg

Und Hilda schaute auf den Ring, und seufzte.
Kennt Ihr einen Mann der *und sie beschreibt Lanar grob* so aussieht?

Durgarnkuld

Die Alte überlegte angestrengt. Schließlich nickte sie sehr, sehr zögerlich.

Der ... war oft mit meinen Jungen ... unterwegs. Aber ich verstehe nicht so ganz.

Sie seufzte und schloss die müden Augen einige Momente, um sich wohl von allem zu erholen.
~ Abi in pace ~

Tary

Kjell beobachtete die alte Frau noch immer skeptisch, immerhin hatte er gerade noch ein Gerangel mit ihr.

"Was ist denn das Letzte an was ihr euch erinnern könnt?"
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Durgarnkuld

Und die arme Frau, die Kjell so brutal niedergerungen hatte, schaute ihn verdattert an.

Ich ... weiß nicht genau. Mein Junge kam nach Hause, endlich mal nach Hause! Und dann ... ja, dann war ich hier.
~ Abi in pace ~