(x) [Amilcare] Suchtopfer mit Aderlass und Asche

Started by Nataari, 09. April 2011, 08:18:23

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Nataari

Nach dem Besuch in einem gewissen Haus im Hafen, hatten sie einen Herrn, der wohl ziemlich an Blutarmut und Delirium zu leiden schien, außerdem ziemlich verdreckt schien, in das Hospital gebracht. Nachdem Del in dieses zurück kehrte, sorgte sie dafür, dass der Herr erst einmal in ein eigenes Zimmer in den unteren Räumlichkeiten bekam, da nicht sicher war, was mit diesem Herrn passiert war und ob er nicht vielleicht in Gefahr schwebte. Danach machte sie sich daran den Mann gründlich zu untersuchen und ihn auch mit Hilfe eines anderen Tempelheilers daran, seine Verletzungen/Schnitte zu versorgen, ihn zu reinigen und dafür Sorge zu tragen, dass er sich wieder erholte. Was war mit ihm passiert? Litt er noch immer unter Delirium?

Außerdem hatte sie auch noch eine Probe der "roten Flüssigkeit" - wie sie vermutete Blut - aus einem Behältnis mit genommen, welches sie ebenfalls zu untersuchen begann. Gab es hier Auffälligkeiten? Handelte es sich tatsächlich um Blut? War es mit etwas angereichert, das nicht hinein gehörte?

Als Drittes gab es noch immer die Asche vom "Vampir" auf dem Markt, die es noch zu untersuchen galt. Auch hier machte sie sich an die Arbeit und versuchte heraus zu finden, ob es sich wirklich um Asche eines Toten handelte, der normal menschlich war, sofern dies überhaupt zu erkennen war.
Del'aila - Gute Seele vom Dienst + Hoffnungsfunke - "Und was wäre Euer Problem?"
Yasmina - Charismatischer Freigeist - "Tanz mit mir"
Nath'ari - Von Natur aus zickig - "Und wenn ich krepiert bin, lass ich mich mit dem Hintern nach oben beerdigen, damit ihr mich alle nochmal am Arsch lecken könnt"


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Amilcare

Es dauerte einige Weile, ehe der Mann sich wohl ansatzweise erholte, auch wenn Del'aila schnell auffallen würde, dass er wohl bereits sehr lange Rauschmittel konsumierte, weswegen es auch schwierig festzustellen war, ob die Schäden, die bei ihm bereits dauerhaft angerichtet waren, nur von der Substanz stammten, die er allem Anschein nach in diesem Lagerhaus eingenommen hatte.
Zudem würde Del'aila, aber vor allem der ihr zur Hilfe abgestellte, doch recht kräftige Tempelhelfer schnell merken, dass, obgleich der Mann fast wie ein Gerippe wirkte, seine Kraft selbst die des Tempelheilers überstieg, welchen er einmal in seinem berauschten Zustand gar zu erwürgen versuchte, ihn dabei mit einer Hand an der Kehle packte und in die Höhe hob, ehe einige weitere Tempelhelfer die Situation entschärften. Zu solch einem weiteren Vorfall kam es danach nicht mehr.
Nach einigen Tagen schien es, dass der Mann zumindest ansprechbar war, auch wenn es zweifelhaft schien, ob er tatsächlich verstehen würde, oder auch seinerseits kommunizieren könnte. Pausenlos starrte er, als sich sein Körper beruhigt hatte, an die Decke und regte sich kaum, außer den Mund für Nahrungs- und Wasseraufnahme zu öffnen.

Eine eingehende Untersuchung der 'roten Flüssigkeit' aus dem Bottich des Lagerhauses würde Del'aila offenbaren, dass es sich zweifelsohne um Blut, wahrscheinlich Menschenblut, handelte, welches, was sie auch herausfand, mit gewissen, teilweise unbekannten oder exotischen Kräutern, die als Gerinnungshemmer wirkten, versetzt war. Das erklärte wiederrum, warum das Blut nicht geronnen war, allem Anschein nach konnte es aber nicht, aufgrund der Masse, nur von einem Menschen stammen.

Einige wenige Erkenntniszauber und alchemistische Prozesse würden genügen, um Del'aila zu offenbaren, dass die Asche, die sie dort untersuchte, tatsächlich die Asche eines Untoten, genauer gesagt eines Vampirs, war. Sie konnte damit in verschiedenen, alchemistischen Vorgängen und Rezepten Anwendung finden, aber, und das war das seltsame, auf manche der Tests reagierte die Asche überhaupt nicht, obgleich sie das hätte tun sollen, zumindest als Vampirasche. Es gab gewisse Anomalien, die auf Del'aila so wirkten, dass hier womöglich weit mehr vor ihr lag, als nur die Asche eines 'gewöhnlichen', blutsaugenden Monstrums...

Nataari

Rauschmittel waren allgemein meistens ein Problem, da sie oft auch das Nervensystem angriffen und schädigten. Oft schon hatte sie Fälle gesehen, bei denen die Schäden irreparabel waren. Sie hatte dennoch die Hoffnung, dass der Mann vielleicht irgendwann mit ausreichend Pflege wieder zu Sinnen kam. Nachdem der Mann zu Gewalt geneigt hatte, wurde er auch zu seinem und dem Schutz der Tempelheiler, am Bett fixiert, auch deshalb, da mit er nicht irgendwann vielleicht einmal für einen unbeobachteten Moment vielleicht würde aufstehen und sich davon machen können. Benahm sich dieser denn vielleicht wie der andere Patient? Jast der Bettler, den sie ja auch schon untersucht hatte? Gab es Gemeinsamkeiten? Reagierte der Mann denn auch nicht mit den Augen oder sonst auf eine andere Art, dass man davon ausgehen konnte, er versteht, wenn man ihn ansprach? Sie würde auch Jast noch einmal aufsuchen gehen und von diesem eine Blutprobe entnehmen, um diese mit der des Drogenkranken zu vergleichen.

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Nun, Zutaten dieser Art in solchen Mengen, gab es vermutlich nicht an jeder Straßenecke, also würde sie sich dazu umhören gehen. Sie hatte ja selber einige Quellen, die sie mit Zutaten für ihr Geschäft belieferten und würde sich nach jemandem umhören, der Zutaten dieser Art und Menge in letzter Zeit gekauft haben könnte. Außerdem hielt sie die Ohren bei den Gesprächen auf, ob in letzter Zeit vermehrt Leute als vermisst galten, viele Kunden unterhielten sich ja auch mit ihr, die sie in der Handelsgilde besuchen kamen, auch bei den Patienten, die aus dem Hafen stammten, fragte sie hier und da vorsichtig nach. Ihr zum Vorteil gereichte, dass sie auch Einblick in die Akten der Garde hatte und sah diese ebenfalls nach vermehrten Vermisstenmeldungen durch. Blut in solcher Menge musste ja auch irgendwoher stammen.

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Über die Ergebnisse, die ihr die Asche brachten, war sie dann doch etwas irritiert. Sie hatte noch nicht sonderlich oft mit Untoten dieser Art zu tun gehabt, aber dass die Reaktionen der Asche auf ihre Untersuchungen von denen abweichten, die sie bisher kennen gelernt oder aus Büchern ermitteln konnte, war verwirrend. Also suchte sie dazu auch noch die Tempelbibliothek auf und suchte dort nach Hinweisen jeder Art, in der solche Anomalien beschrieben oder dokumentiert sein könnten. Die Asche für ihre Alchemie zu nutzen, zog sie nicht in Erwägung, immerhin handelte es sich vermutlich dabei einmal um einen Menschen und bei dem Gedanken daran, Zutaten von Menschen zu nutzen - bei denen die Person nicht zu gestimmt hatte - behagte ihr nicht sonderlich.
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Der ausgemergelte Mann schien auf Del'aila bei näherer Beobachtung eher wie ein tatsächlicher Drogenabhängiger, der unter dem jahrelangen Missbrauch von Drogen zu leiden hatte, und nicht wie der geistig zerstörte Jast, der tatsächlich, so man den Geschichten über ihn Glauben schenken mochte, jede Art von Droge nicht nur ablehnte, sondern auch bekämpft hatte. Teilweise reagierte er mit den Augen, so als verstünde er durchaus, dass dort jemand anderes war, dann wiederrum schien er nur vor sich hinzustarren und zu sabbern, oder zu zittern und zu schwitzen. Es dauerte eine ganze Weile andauernder Pflege, ehe der Patient tatsächlich eine richtige Reaktion auf Del'ailas Anwesenheit zeigte, als er mit krächzender Stimme meinte: "Wer bistn du?" und sie dabei sogar direkt anblickte, noch immer zitternd und schwitzend.

In der Blutprobe von Jast schienen wiederrum keinerlei Auffälligkeiten, es war wohl schlicht das Blut eines älteren Menschen. In der Blutprobe des Drogenabhängigen wiederrum konnte Del'aila nach langer, intensiver Untersuchung tatsächlich eine Auffälligkeit erkennen, auch wenn diese nur noch recht schwach zu erkennen war. Es schien fast so, als ob das Blut des Mannes tatsächlich...eine Art Restspur von einer Substanz enthielt, die wiederrum an Blut, aber fremdes Blut, erinnerte. So seltsam dies auch war, es zu beweisen war schlussendlich eigentlich unmöglich, da die andere Substanz, die Blut recht ähnlich schien, kaum noch vorhanden war. Auch ging eine Art schwache Magie vom Blut des Mannes aus, jedoch viel zu schwach, um irgendetwas hinein interpretieren zu können.

Was die Zutaten für den Blutverdünner anging, so würde Del'aila durch reines Herumfragen kaum Erfolg beschert. Es schien so, dass es zwar genügend Leute gab, die eben jene Zutaten verkauften, auch wurden sie teilweise eingeschifft, doch die Mengen, die für eine solche Art...professionelle Verwendung in dieser Masse benötigt wurde, war bei keinem dieser Händler und auch nicht in den Schiffsladungen zu finden.
Jedoch konnte Del'aila nach einiger Zeit in den Akten der Garde fündig werden, zumindest war es eine Auffälligkeit. Der Garde zur Folge war wohl vor kurzem ein Mord im Hafen gemeldet worden, bei dem der Tempelgardist Gilon Axtmeister wohl eine Leiche in einem verlassenen Boot, das im Hafenbecken vertaut war, gefunden hatte. Dazu hatte Herr Axtmeister wohl auch noch ein weiteres Boot gefunden, das wohl nicht in direktem Zusammenhang mit der Leiche stand, jedoch einige, teilweise verbotene und verdächtige Dinge enthielt, welche in magischen, durchaus dunklen Ritualen bisweilen Verwendung fanden. Aber es waren in diesem Boot auch diverse Reagenzien gefunden, wohl verschiedene Flakons mit eingelegten Innereien oder Kleinsttieren, aber auch Kräuterbeutelchen und Fläschchen mit Flüssigkeiten. Der Inhalt der Beutelchen, Flakons und Flüssigkeiten schien jedoch noch nicht gänzlich geklärt, war diesen Dingen doch seitens der Garde noch nicht nachgegangen worden.

In der Tempelbibliothek war zu den Anomalien, die sich bei der Asche des Vampirs offenbart hatten, nicht viel zu finden. Hier und dort gab es jedoch Andeutungen über seldarische Vampire, oder auch Vampire anderer Länder dieser Welt, deren Asche nach ihrem Tode zum Teil wohl ein gewisses Maß ihrer Fähigkeiten zu Zeiten ihres Unlebens oder auch Lebens enthielten. Dies schien jedoch reine Spekulation des Autors, der sich viel mehr damit beschäftigt hatte, wie vielfältig einsetzbar Vampirasche war und, vor allem, wie verdammt schwierig es doch war, in dieser Welt an eben jene zu gelangen.

Eyla

Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
Remi Rutenschwinger - Heckenschneider, Liga der Außergewöhnlichen Brunftkreisler
Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

Erforsche, kämpfe, lebe
Spiele eine Rolle in einer Fantasy-Welt und schreibe Geschichte.
http://www.dasweltentor.de/

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*schiebt für Amilcare wieder hoch, wo er nun ja zurück ist*
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