[FB|Hafen|Alle] Ein Seemann spricht

[Marenzi]

Folgende Zettel wurden überall herumgereicht und verteilt:

"Lliira zum Gruße liebe Mitbewohner und Mitbewohnerinnen, Kollegen und Freunde,

harte Zeiten liegen hinter uns, doch geht es bereits wieder bergauf. Dies haben wir nicht nur den Göttern zu verdanken, sondern vor allem auch uns selbst. Wie heißt es doch so schön? Wir sind unser Glückes Schmied. Wir alle können dazu beitragen, dass bessere Zeiten anbrechen. Wir alle können mithelfen, die Stadt, in der wir leben, zu verändern - zu verbessern.
Seit über 2 Jahresläufen habe ich nun schon das Vergnügen, hier in Seldaria zu leben. Zwei Jahresläufe, in denen ich mit euch gegen Untiere kämpfte, Zeiten des Hungers durchstand, aber auch Zeiten der Feste und Freude genießen konnte. Viele von euch kennen mich als Ersten Maat der Seekatze. Mit vielen von euch bin ich bereits gesegelt, habe mit anderen von euch gehandelt und geschuftet.
Dass mein Laden bald in den Hafen ziehen wird, ist kein Geheimnis mehr. Doch ohne eure Hilfe wäre dies nicht möglich gewesen. Ich bin euch sehr dankbar für eure Unterstützung - ob vergangene, gegenwärtige oder zukünftige. Und um euch ein kleines Stück zurückzugeben, habe ich die Hafenperle ins Leben gerufen.
Wie ihr auch wisst, ist dieses Projekt als Programm für die Kandidatur zum Bürgerrat vorgestellt worden.
Ich möchte euch hiermit bitten, mir eure Stimmen zu geben. Eure Stimmen, damit ich für euch - für uns - weiter kämpfen kann. Damit ich weiter etwas zurückgeben kann, für all die Hilfe, die ihr mir habt zukommen lassen. Ich kann keine Krankheiten heilen, kann nicht zaubern, kann keinen Dreck in Gold verwandeln oder weiß Lliira was noch. Auch möchte ich nicht - wie manch anderer vielleicht - schlecht über Mitstreiter reden, um meine eigenen Chancen zu bessern, verdient jeder einzelne Kandidat doch meinen tiefsten Respekt dafür, dass er sich an so einer wichtigen Aufgabe versuchen will. Aber ich weiß, was ich kann: Ich kann alles daran setzen, dass es dem Hafen besser geht, dass unser aller Zukunft gesichert ist. Ich kann eure Stimmen gegenüber den anderen Vierteln vertreten. Ich kann den Handel ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen, Handelspartner ins Land holen, wovon wir alle profitieren. Ich kann alles was ich habe, nutzen - teilen - um den Hafen zu unterstützen. So wie mit der Hafenperle ein erster Schritt dafür getan worden ist. Seid euch gewiss: ich bin bereit, meine letzte Münze für den Hafen zu geben. Das und vieles mehr sind meine Pläne für das Viertel, das uns allen sehr am Herzen liegt. Für Fragen, Probleme oder auch Beschwerden habe ich immer ein offenes Ohr und stehe euch rund um die Uhr zur Verfügung. Ihr wisst, wo ihr mich anfinden könnt.

Alles was ich nun noch tun kann, ist, auf euer Vertrauen zu bauen. Auf euer Vertrauen in meine Fähigkeiten, euch angemessen und pflichtbewusst zu vertreten. Daher bitte ich euch: Wählt mich, als euren Vertreter in den Bürgerrat.

Eure Götter mit euch, liebe Freunde,

Dante Griswald"

[Eyla]

Clara nahm sich ebenso das Schreiben von Whister und las es sich durch, danach schritt sie zu einen Aushang von Dante und las sich diesen ebenso durch.

[Cupimis]

Mia lass die Botschaft von Dante und nickte. "Es klingt ehrlich. Ich wünsche ihm viel Erfolg."

[Nutmeg]

Und Hilda, die ja nun auch im Hafen wohnte mit ihrer Familie, hörte sich sowohl Dante als auch Whister an, ehe sie wählte.

[Amilcare]

Und auch ein aschfarbener Elf von drahtiger Statur nahm, obgleich er kein Bürger war, sowohl unter den misstrauischen Blicken manch eines Bürgers jeweils ein Schreiben, oder eine schriftlich festgehaltene Rede, von Dante und Whister in die Hand. Danach betrachtete er mit seinen feurig roten Augen nacheinander beide einige Zeit lang, die Augenbinde, welche manche an ihm in den letzten Monden gesehen hatten, war verschwunden.
Nach etlichen Lidschlägen und unter immer mehr beunruhigten Blicken, zerknüllte er einen der Zettel mit einer Geste, die für manche keinen Zweifel zuließ, und hielt ihn für einige Herzschläge lang in der geschlossenen Faust. Dann steckte er den anderen Zettel ein, öffnete die Faust und ließ etwas Asche gen Boden regnen, ehe er recht schnell in einer der Gassen des Hafens verschwand, wohl mit einem eindeutigen Ziel.