(x) [Amilcare] Ein großes Puzzle und viele Fragezeichen

Started by Cupimis, 17. April 2011, 10:37:57

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Cupimis

Nachdem Mia mit einigen Personen gesprochen hatte u.a. Hilda, aber auch Nvidana würde sich die junge Magistra ebenfalls ein wenig umhören um etwas Licht in das Dunkle zu bringen. Zum Beispiel frage sie sich was es mit Arnur Ginst auf sich hatte. Von Nvidana hatte sie folgendes gehört:

QuoteSo kam immer wieder das Thema Arnur Ginst auf, ein Händler aus dem Turmviertel, der hier im Hafen wohl ein Haus besaß, bevor es von der Garde unter fadenscheinigen Gründen zerstört worden war. Angeblich waren die Gründe dafür 'Gardeermittlungen', der Meinung einiger Kneipenbesucher nach jedoch, war der Grund wohl eher, dass man einen erfolgreichen, Steuer zahlenden Händler behalten wollte, da Arnur Ginst wohl vor hatte mit dem Erlös des Hauses nach Teonia auszuwandern.

Zunächst würde Mia versuchen rauszufinden mit welchen Waren er handelte. Wo genau warLadengeschäft? Hörte man auch im Turmviertel Gerüchte über ihn? Fand man vielleicht sogar mehr raus über den Grund der "Gardeermittlungen"?




Ebenso stutzte Mia über den Brief von dem Nvidana ihr berichtete, zwar konnte sie jenen nicht im Detail wiedergeben, doch grob.

Quote"Parteiische Speichellecker des inzüchtigen Balgs auf dem unrechten Thron des unrechten Fürstentums!
Wir haben Alena Fhirnriveien, eine Mätresse des Regimes, in unserer Gewalt. Fhirnriveien hat sich der Verbrüderung mit den korrupten Dienern und Speichelleckern des inzüchtigen Balges und der Unterstützung der unrechtmäßigen Tyrannei an dem Volke schuldig gemacht. Wir werden jedoch von einer Verurteilung absehen, so ihr am sechsten Tage nach dem Erhalt dieser Nachricht 1000 Heller in unseren Besitz überschreibt, indem ihr die volle Summe an jenem Tage im hohlen Stamm des toten Baumes in der Steinklopfergasse im Hafenviertel deponiert. So ihr dieser Aufforderung nicht nachkommt, wird Alena Fhirnriveien am siebten Tage für ihre Verbrechen hingerichtet.
Um die Ernsthaftigkeit unserer Forderung im Namen der demokratischen Bewegung des Landes zu verdeutlichen, senden wir euch anbei den kleinen Finger Fhirnriveiens!

Gezeichnet: Demokratische Befreiungsfront Seldarias"

Sie würde ein wenig nachforschen in Büchern, Zeitungen, Geschichten von Barden ob die "Demokratische Befreiungsfront Seldarias" bereits öfter aufgetreten ist und was man im generellem über diese erfahren konnte. ODer war sie etwa ganz neu?
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Amilcare

Arnur Ginst

Arnur Ginst hatte tatsächlich ein mehr oder minder bekanntes Geschäft im Turmviertel, das sich als einfacher Krämerladen herausstellte und schlicht von allem und jedem etwas verkaufte, aber auch und vor allem an jene Leute, die sich auf Abenteuer, auf eine lange Reise oder eine Überquerung des Drachenkamms begaben. Der Laden war wohl noch geöffnet, denn Arnur Ginst wollte wohl den Verlust seines Hauses ausgleichen, indem er eine Art Sonderverkauf startete und vieles zum halben Preis losschlug.
Gerüchte im Turmviertel über den bescheidenen Händler gab es kaum, nur hier und dort würde Mia auf Leute treffen, die noch den alten Ginst kannten, oder Arnurs Bruder. Ersterer war wohl der ursprüngliche Besitzer des Hauses im Hafen, ehe es nach dessem Tod in den Besitz von Arnurs Bruder ging, der wiederrum im Untierkrieg starb. Der alte Ginst jedoch sollte wohl ein verschrobener Kerl gewesen sein, sehr zurückgezogen, der einstmals einen Krämerladen im Hafen betrieb, ehe seine Söhne diesen ins Turmviertel verlagerten. Der Bruder von Arnur Ginst, Cardo Ginst, war wie sein Bruder, aber auch wie sein Vater, seit jeher Händler und Krämer gewesen, jedoch auch hin und wieder auf ein Abenteuer in die Wildnis Seldarias aufgebrochen, ehe er dann im Untierkrieg während der Kampfhandlungen um Fürstenborn fiel.
Was die Gardeermittlungen anging, so wusste man weder im Hafen, noch im Turmviertel wirklich etwas darüber, jedoch waren sich im Hafenviertel viele Leute einig, dass es nur ein Vorwand der Garde war, um Arnur Ginst, der nach Teonia auswandern wollte, indem er sein Haus verkaufte, daran zu hindern, während im Turmviertel hauptsächlich Unwissenheit über diese Ermittlungen oder Ereignisse um das Haus von Ginst im Hafen kursierte.

Demokratische Befreiungsfront Seldarias

Es gab natürlich hier und dort mündliche wie schriftliche Berichte über demokratische Bewegungen, die jedoch größtenteils auf Ablehnung stießen und nicht wirklich von Bedeutung gewesen waren. Die meisten hatten sich wohl im Turm- oder Fürstenviertel gebildet, eben bei jenen Leuten, die manchmal zu wenig zu tun hatten um Langeweile zu bekommen, ehe sie sich dann auch recht schnell wieder auflösten. Also alles in allem, nicht wirklich erwähnenswert. Zu der demokratischen Befreiungsfront Seldarias war rein gar nichts bekannt, weder in der Akademie, noch im Tempel oder sonstigen Orten, an denen sie schriftliches Wissen über solcherlei 'Bewegungen' auffinden könnte, würde Mia fündig über diese Gruppierung werden. Aber auch mündliche Quellen gab es schlichtweg keine...so Mia sich jedoch auch im Fürstenviertel umhören würde, könnte sie recht schnell bemerken, dass hier und da die Leute weit weniger auskunftsbereit schienen. Das mochte entweder daran liegen, dass sie etwas wussten, das sie um keinen Preis mit Mia teilen wollten, oder aber, dass im Viertel des Adels der Gedanke an Demokratie, außer vielleicht bei dem ein oder anderen gelangweilten Sprössling, verpönt war.

Cupimis

#2
Arnur Ginst

Das ganze schien Mia zu wichtig zu sein um sich nur auf das Hörensagen der Passanten zu verlassen und so brach sie zum einen in den Hafen auf um sich das Haus anzusehen oder viel mehr was dort noch von diesem übrig geblieben ist. Zum anderen würde sie Arnur Ginst persönlich in seinem Laden aufsuchen und ihn um ein Gespräch in ihrem Laden bitten.
Bei dem Haus würde sie sich zunächst einmal die genaue Lage betrachten. War es ein freistehendes Gebäude oder eines was einst zwischen anderen Häusern prangerte. In welchem Teil des Hafens war es wohl angesiedelt gewesen? Hatten die Nachbarn etwas beobachtet als das Haus Feuer gefangen hatte? Magie durfte sie keine wirken, aber spürte sie vielleicht eine magische Aura von dem Ort ausgehen?
Nahm Arnur sich die Zeit Mia in ihrem Laden aufzusuchen? So er dies tat war sie natürlich höflich und bat ihm etwas zu trinken und einige Kekse an. In Ruhe würde sie sich mit ihm unterhalten. "Ich habe von eurem Schicksal gehört. Es ist furchtbar das euer Haus abgebrannt ist. Wisst ihr bereits wer dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann? Konnte die Garde jemanden ausfindig machen?" erkundigte sie sich zunächst.

Demokratische Befreiungsfront Seldarias

Mia klappte das letzte Buch zu und blies leicht die Wangen auf, nichts aber auch gar nichts war über die Befreiungsfront bekannt. Nun was hatte sie es gewundert, es wäre auch zu schön gewesen. Lohnte es sich ein Zauber darauf zu verschwenden um eine Vision von ihnen zu erhalten. Sie wusste es nicht. Eigentlich war zu wenig über die Front bekannt, noch hatte sie das Schreiben in der Hand... aber sie hatte all die Indizien vielleicht halfen jene ihr weiter? Mia entschloss sich dennoch erstmal dazu den Zauber nicht anzuwenden.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
Na'lani Gael'ean - »Frieden findet man nur in den Wäldern.«

Für den Ingenieur ist die Welt eine Spielzeugkiste voller halbfertiger und schlecht ausgestatteter Spielsachen. (Scott Adams)

Amilcare

Arnur Ginst

Das Haus selbst, von welchem hier die Rede war, schien in der dicht besiedelten Steinklopfergasse zu stehen. Jene Gasse lag wiederrum westlich von Grotte und Heller und die Häuser hier schmiegten sich teilweise sehr eng aneinander, oder waren schlicht aneinander gebaut. Nur wenige Gebäude hatten etwas Freiraum, zu welchem zweifelsohne die Überreste des Hauses von Ginst einst gehörten. Jenes schien auch keinesfalls ausgebrannt, sondern tatsächlich einfach...eingestürzt, wie es schien. Von der Bauweise mochte Mia schließen, dass es keinesfalls instabil gewesen sein mochte, zumindest nicht instabiler als jene Gebäude, die sich hier überall fanden. Es schien ein Wunder, dass die Überreste tatsächlich noch standen, mehr schlecht als recht.
Vor dem Gebäude war ein Schild angebracht worden, auf dem "Vorsicht, Einsturzgefahr. Betreten verboten!" stand und wohl jeden allzu neugierigen Betrachter davor warnen sollte, genau das zu tun, das Gebäude zu betreten, auch wenn dies ohnehin, aufgrund der abgesackten Struktur und damit der unzugänglichen Tür, unmöglich schien.
Eine magische Aura, eine tatsächliche, war nicht greifbar oder auch nur spürbar, aber es schienen auch keine allzu neugierigen Leute in der Nähe. Die Steinklopfergasse wirkte allgemein eher wenig besucht und die wenigen Fenster der Gebäude hier waren meist von dicken Vorhängen oder gar Brettern bedeckt.

Arnur erschien tatsächlich irgendwann in Mias Laden, ließ er es sich scheinbar nicht nehmen, eine mögliche Handelspartnerin zu treffen, oder auch nur eine Händlerbekanntschaft zu knüpfen. Er wirkte auf Mia im ersten Moment wie ein recht freundlicher Herr vielleicht Ende vierzig, gekleidet in eher bequeme statt standesgemäße Gewandung. Trinken und Kekse nahm er dankend an und entspannte sich recht schnell, scheinbar musste er den Verlust des Hauses doch recht gut verkraftet haben, nach all der Zeit, wie Mia vermuten könnte.

"Aber mein Haus ist nicht abgebrannt, gute Frau, nein, nein, die Garde meinte, als ich vor Ort ankam, dass sich dort wohl einige seltsame Leute eingenistet hatten, trotz meiner Sicherheitsvorkehrungen! Diese Leute haben dort wohl irgendwelche gesetzeswidrigen Dinge betrieben, wie mir gesagt wurde, und dann das Haus gesprengt. Die Garde hat wohl eine Art...Zauber oder so ähnlich eingesetzt, um einen Einsturz benachbarter Gebäude zu verhindern. Natürlich war ich nicht da, ich kam erst, als alles zu spät war. Aber immerhin zahlte mir die Gardistin Dunkelklamm eine kleine Summe als Entschädigung für mein Haus aus, als wir in der Garde waren. Sicherlich, es reichte natürlich hinten und vorne nicht, aber der gute Wille war doch erkennbar."

Cupimis

Arnur Ginst

Mia betrachtete in Ruhe die Überreste des Gebäudes. Da scheinbar die Gasse sehr ruhig war und hier niemand Interesse an irgendwas hatte, suchte sich Mia eine ruhige Ecke und webte einen kleinen Zauber welcher ihr jegliche Magie in der näheren Umgebung offenbaren sollte, sofern eine vorhanden war.

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"Ich hörte es war abgebrannt, es ist also eingestürzt? Ist denn genauer bekannt welche Dinge dort betrieben wurde? Es muss sich ja um mächtige Magier gehandelt haben wenn sie ihr Haus mit magischen Schutz versehen haben. Schrecklich, ich hoffe niemand muss ihr Schicksal teilen. " sie nickt sachte. "Es ist erfreulich das ihr zumindest eine kleine Entschädigung erhalten habt, es mag nicht viel sein, aber zumindest ein Anfang." Sie würde etwas von ihrem tee trinken und ihn ruhig beobachten. "Sagt ich habe gehört ihr möchtet auswandern?"
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
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Amilcare

Und natürlich würde Mia durchaus noch schwache Anzeichen der Matricen ehemals hier wirkender Zauber, die zu ihrem Wirkungszeitpunkt gar nicht so schwach gewesen waren, wahr nehmen. Es war eine Mischung aus arkaner und göttlicher, vielleicht hier auch druidischer Magie, doch waren die Zauber selbst bereits derart weit fortgeschritten in ihrer Auflösung, dass man beim besten Willen keinerlei genaue Wirkung hinein interpretieren konnte. Vielleicht war es auch einfach pures Glück, dass überhaupt noch etwas da war, vielleicht war dies aber auch eher dem Umstand zu verdanken, dass jene Zauber, besonders die arkanen, aber durchaus auch die göttliche Magie hier, besonders stark gewesen waren.

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"So ist es. Ich habe den Entschluss bereits kurz nach dem Untierkrieg gefasst, wartete allerdings noch etwas. Doch die jüngsten Ereignisse um die Pest und natürlich nicht zuletzt diese seltsamen Vorkommnisse im Hafen bestärkten mich in meiner Meinung nur noch. In Teonia habe ich einige gute Bekannte, ehemalige Handelspartner, die mir beim Aufbau eines neuen Geschäftes dort unter die Arme greifen würden. Natürlich benötigt das ganze ein gewisses Startkapital, was wiederrum durch den Erlös des Hauses erbracht werden sollte. Das kann ich nun jedoch wohl erst einmal...vergessen."

Cupimis

Mia legte den Kopf schief und machte sich einige Notizen in ihr kleines Büchlein.

"Wieviel war euer Haus denn noch Wert gewesen, ehe es eingestürzt ist? Und wurden die Täter noch ausfindig gemacht? Ich meine jene, welche sich bei euch eingenistet haben? Weis man denn was für Leute das genau waren?"

Erkundigte sich die Magierin wissbegierig bei dem Händler. Darüber hinaus hörte sie sich ein wenig um, vielleicht gab es ja auch noch andere betroffene Personen, bei denen sich ebenfalls Personen eingenistet hatten um dort ihre Riten und ähnliches abzuhalten oder war Arnur Ginst ein einmaliges und alleiniges Opfer?
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Amilcare

Und Mia würde wohl sofort merken, dass sie einen Fehler begangen hatte. Einen so gut angesehenen und in der Vergangenheit recht erfolgreichen Händler, der zudem noch eine potentielle Konkurrenz für sie war, so direkt über seine finanzielle Lage auszufragen, schien diesem wohl keinesfalls zu behagen. Auch dass Mia das ganze in ihr Notizbüchlein eintrug, machte es wohl in den Augen von Ginst nicht besser.

"Nun, sicherlich wäre es weitaus mehr wert gewesen, den Verlust werde ich jedoch, dank meines Erfolges, wohl verschmerzen können. Über die Täter weiß ich nichts, da müsst ihr zur Wache gehen."

Meint er dann, recht kurz angebunden und offensichtlich verschlossen.


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Was Mias weitere Nachforschungen bezüglich anderer Leute, denen ähnliches wie Ginst passiert war, anging, so würde natürlich planloses Fragen von Bürgern auf der Straße viel weniger brauchbare Ergebnisse bringen, viel eher jedoch ihr die Aufmerksamkeit der Wache bescheren. Demnach war es wohl eine Überlegung wert, wo genau sie ansetzen wollte und vor allem mit wem...

Cupimis

"Entschuldigt werter Herr Ginst, ich wollte nicht unhöflich sein. Wisst ihr ich versuche derzeit mir nur einen Reim aus all den Geschehnissen zu machen, die derzeit geschehen. Ich persönlich empfinde es als sehr merkwürdig das euer Haus derartig sein Ende fand. Es ist zu Schade das ihr nicht mehr wisst."

Sie lächelt ihm nochmal entschuldigend zu, scheinbar meinte sie es wirklich nicht böse.




Mia würde sich schließlich auch direkt zu der Garde aufmachen und nach einem Rekruten oder Gardisten umsehen den sie wohl kannte und bei dem sie wusste das er ihr wohlgesonnen war. Sie würde ihn schließlich fragen ob er vielleicht mehr über den Fall Ginst wusste und ob ähnliche Fälle im Fürstentum nochmal vorgekommen waren. Sie wollte wohl nichtmal Namen hören, lediglich ein ja oder nein würde der Magierin wohl reichen.

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Amilcare

"Nunja." Spricht der Händler dann wohl etwas besänftigter. "Ich weiß nur, dass dort wohl einige ruchlose Gestalten gehaust haben. Natürlich habe auch ich mich erkundigt, schließlich hat man ja einen Ruf zu verlieren, nicht wahr? Die haben dort wohl arme Leute aus dem Hafen zur Schlachtbank geführt, aber als die Garde ankam, war wohl niemand mehr dort, außer so einem armen Wicht, den sie halb tot zum Tempel getragen haben, wie man mir sagte."




Natürlich traf sie den ein oder anderen Gardisten, der sie kannte, vielleicht auch manchen, der sie sogar näher kannte. Die meisten wirkten jedoch, trotz dieser Tatsache, recht abweisend und erwiderten oft, dass sie von einer laufenden Ermittlung keinerlei Informationen mit 'Zivilisten' teilen dürften. Andere jedoch bekräftigten dies zwar, schienen jedoch hier und dort kaum merklich den Kopf zu schütteln, wohl ein deutlicher Hinweis an Mia, dass solch ein Fall wohl den jeweiligen Gardisten bis jetzt in dieser Form nicht untergekommen war...

Cupimis

Mia strich sich durch ihr kurzes Haar und nickte dem Mann freundlich zu.

"Habt Dank das ihr all diese Informationen mit mir geteilt habt. Eine Frage hätte ich noch an euch. Jener arme Wicht, kennt ihr seinen Namen? Wisst ihr wer er war?"

Mia schien wohl etwas auf der Spur zu sein und nach und nach verdichteten sich ihre Gedanken. Sie sah den Mann vor sich mit hoffnungsvollen Augen. Wenn er nun den rechten Namen aussprechen würde, dann würde langsam alles einen Sinn für sie machen.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
Marielle Morgentau - »Wer Katzen nicht mag, bekommt keine schöne Frau.«
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Amilcare

"Leider nein. Ich weiß nur, dass er in den Tempel gebracht wurde. Ich habe einen Botenjungen gen Tempel gesandt, mit einer förmlichen Entschuldigung und einer kleinen Entschädigung, immerhin hat sich das ganze Leid des Mannes in meinem Besitz abgespielt. Ihr könnt euch jedoch denken, dass es zu diesem Zeitpunkt für meinen Ruf als Händler nicht unbedingt das Zuträglichste wäre, persönlich bei jenem Mann vorzusprechen. So würde mich die Öffentlichkeit, auch wenn es keinesfalls stimmt, zweifelsohne in Verbindung mit jenen abscheulichen Vorfällen bringen."

Cupimis

"Ich danke euch noch einmal sehr das ihr all diese Informationen mit mir geteilt habt. Ich hoffe das sie, meine Freunde und mich in unseren Bestrebungen zu verstehen was hier vor sich geht weiter bringen." sie lächelte dem Mann nochmal zu und so er nichts weiter anzufügen hatte würde sie sich auch von ihm verabschieden.
Mia Narahla- »Denken ist die Zauberei des Geistes.«
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